Verkehrsunfall
Alkoholisierte Autofahrerin rast auf A66 in die Böschung
Eine 32-jährige Autofahrerin verlor in der Nacht zum Samstag im Abfahrtsbereich der Autobahn 66 bei Wiesbaden die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Die Polizei stellte fest, dass die Frau nicht nur mit den Wetterbedingungen zu kämpfen hatte – sie war deutlich alkoholisiert.
Symbolfoto
Es war eine Kombination aus regennasser Fahrbahn und Alkoholkonsum, die in der Nacht von Freitag auf Samstag, 20. Dezember, zu einem polizeizeilichen Einsatz auf der Autobahn 66 führte. Um etwa 1:50 Uhr war eine 32 Jahre alte Frau mit ihrem Mitsubishi auf dem Weg von Wiesbaden in Richtung Frankfurt, als die Fahrt an der Anschlussstelle Mainzer Straße ein jähes Ende fand.
Abflug in der Ausfahrt – Mitsubishi landet im Gebüsch
Die Fahrerin kam aus Richtung Rüdesheim und beabsichtigte, die Autobahn an der Abfahrt Mainzer Straße zu verlassen. Doch beim Abbiegevorgang verlor sie auf dem rutschigen Asphalt die Gewalt über ihren Wagen. Das Fahrzeug rutschte über die angrenzende Grünfläche und kam erst nach mehreren Metern zwischen dichten Büschen und Bäumen zum Stillstand.
Glück im Unglück. Die 32-Jährige blieb nach ersten Erkenntnissen unverletzt, doch der Sachschaden am Pkw ist erheblich. Die Autobahnpolizei Wiesbaden schätzt den entstandenen Schaden auf rund 5.000 Euro.
Alkoholgeruch führt zu Führerscheinsicherstellung
Bei der Unfallaufnahme durch die Beamten erhärtete sich schnell der Verdacht, dass nicht nur die Witterung für den Unfall verantwortlich war. Die Polizisten nahmen deutlichen Alkoholgeruch im Atem der Frau wahr. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte die Vermutung. Das Gerät zeigte einen Wert von über 0,5 Promille an.
Für die Frau hatte dies sofortige Konsequenzen. Eine ärztliche Blutprobe wurde angeordnet, um den exakten Promillewert gerichtsverwertbar festzustellen. Die Beamten stellten den Führerschein sicher.
Auf die Fahrerin wartet nun ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und dem Verursachen eines Unfalls unter Alkoholeinfluss.
Bergungsarbeiten
Der verunfallte Mitsubishi war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst aus dem Gebüsch geborgen werden. Nachdem alle polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle abgeschlossen waren, wurde die 32-Jährige wieder entlassen – ihren Heimweg musste sie jedoch ohne Auto und ohne Führerschein antreten.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram sowie auf Threads!


