Die 43 Jahre alte Fahrerin eines Skoda befuhr um etwa 10:45 Uhr am Mittwoch, 10. Dezember, von der Autobahn 3 kommenden – aus Richtung Niedernhausen – über den Zubringen auf die A66 nach Frankfurt.  Nach Angaben der Autobahnpolizei war die Geschwindigkeit des Pkw in der Rechtskurve der nassen Fahrbahn zu hoch. Infolgedessen verlor die Frau die Kontrolle über den Wagen, kam nach links von der Spur ab und prallte gegen die Außenschutzplanke. Der Skoda überschlug sich und kam erst im Grünstreifen auf seinen eigenen Rädern wieder zum Stehen.

Verletzte Fahrerin – Beifahrer unverletzt

Die Fahrerin erlitt bei dem Unfall Verletzungen. Ihr Begleiter auf dem Beifahrersitz kam mit dem Schrecken davon. Ein sofort alarmierter Rettungsdienst versorgte die 43-Jährige vor Ort und brachte sie anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Ermittlung der Fahrereigenschaft

Nach dem Eintreffen der Autobahnpolizei Wiesbaden stellte sich heraus, dass weder die 43-Jährige noch ihr Beifahrer im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis waren. Da beide Insassen zunächst keine Angaben dazu machen wollten, wer den Wagen gefahren hatte, mussten die Beamten auf ungewöhnliche Ermittlungsmethoden zurückgreifen.  Anhand der offensichtlichen Gurtmarken am Körper der Insassen konnten die Polizisten zweifelsfrei feststellen, dass die Frau zum Unfallzeitpunkt am Steuer gesessen hatte.

Folgen und Sachschaden

Der Skoda erlitt durch den Überschlag und den Aufprall erheblichen Schaden und musste abgeschleppt werden.  Gegen die Fahrerin wurde umgehend ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis (Paragraf 21 StVG) sowie wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

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