Betrüger, die sich als Polizeibeamte ausgeben, haben am Montagabend, 8. Dezember, in Wiesbaden erneut zugeschlagen. Zwei Senioren fielen fast auf die perfide Masche herein – glücklicherweise ohne finanziellen Schaden.

Erster Fall – Bankdaten erfragt

Um 18:00 Uhr klingelte bei einem Wiesbadener Mann das Telefon. Ein angeblicher Polizist fragte unter falschem Vorwand nach persönlichen Daten zu seinem Bankkonto. Der Senior, in trügerischer Sicherheit, nannte seine Informationen – doch es kam zu keinem Geldabfluss. Die Polizei vermutet, dass die Daten für weitere Betrügereien genutzt werden sollen.

Zweiter Fall – Nach Wertsachen gefragt

Gegen 19:55 Uhr wählte ein Betrüger die Nummer einer Wiesbadener Seniorin. Auch hier ging es um angebliche Sicherheitsmaßnahmen und Wertgegenstände. Die Frau blieb wachsam, es kam zu keiner Übergabe. Die Täter behaupteten wie so oft, Vermögen „sichern“ zu müssen.

Die typische Masche der falschen Polizisten

Die Betrüger nutzen geschickte Gesprächstaktiken, um Panik zu schüren: „Ihr Geld ist in Gefahr – die Polizei holt es ab!“ In Wirklichkeit fordert die echte Polizei niemals Bargeld, Wertsachen oder Bankdaten per Telefon. Auch keine Staatsanwaltschaft oder andere Behörde holt Gegenstände ab. Opfer werden oft zum Deponieren an einem Ort oder zur Übergabe an Unbekannte überredet.

Polizei gibt klare Präventionstipps

• Sofort auflegen – das ist nicht unhöflich, sondern sicher!

• Niemals Daten oder Wertsachen preisgeben.

• Bei Verdacht die echte Polizei unter 110 anrufen und mitteilen.

• Freunde und Familie sensibilisieren, besonders Senioren.

Weitere Infos zur Abwehr von Betrug: www.polizei-beratung.de.

Steigende Betrugsfälle in Wiesbaden

Solche Maschen häufen sich in der Vorweihnachtszeit. Die Wiesbadener Polizei ermittelt und ruft zur Wachsamkeit auf: „Hängen Sie auf, rufen Sie zurück – und retten Sie sich und andere vor Verlusten.“

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