Ein Polizeieinsatz in den frühen Morgenstunden am Samstag, 6. Dezember, nahm eine unerwartete Wendung. Zwei augenscheinlich stark alkoholisierte Männer aus Wiesbaden beleidigten die Einsatzkräfte in der Nähe des Michelsbergs.

Der Vorfall ereignete sich um etwa 2:30 Uhr im Bereich der Straßen Michelsberg und Coulinstraße in der Wiesbadener Innenstadt. Die Polizei war ursprünglich wegen einer gemeldeten Auseinandersetzung alarmiert worden.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, konnten sie zunächst keine Hinweise auf eine Schlägerei oder eine andere strafrechtlich relevante Situation feststellen.

Unbeteiligte Pöbelei eskaliert zur Ingewahrsamnahme

Während die Beamten ihre Ermittlungen durchführten, liefen zwei zunächst augenscheinlich unbeteiligte männliche Personen an ihnen vorbei und beleidigten die Einsatzkräfte auf offener Straße.

Bei der daraufhin eingeleiteten Personenkontrolle zeigten sich die beiden Wiesbadener, ein 23-Jähriger sowie ein 46-Jähriger, weiterhin verbal aggressiv und setzten ihre Beleidigungen fort. Die Polizeibeamten stellten bei beiden Personen eine erhebliche Alkoholisierung fest.

Aufgrund des aggressiven Verhaltens und der deutlichen Trunkenheit, welche eine akute Gefahr für sich selbst oder andere darstellte, trafen die Beamten die Entscheidung zur Ingewahrsamnahme. Die beiden Männer wurden für den Rest der Nikolaus-Nacht zur Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam gebracht.

Verantwortlich für den Ursprungseinsatz

Im Zuge der weiteren Bearbeitung stellte sich heraus, dass die beiden Festgenommenen auch die Verursacher der zuerst gemeldeten vermeintlichen Auseinandersetzung waren. Obwohl sie für den ursprünglichen Einsatz verantwortlich waren, konnten in diesem Zusammenhang keine weiteren strafrechtlich relevanten Ereignisse festgestellt werden.

Gegen beide Wiesbadener wurde jedoch ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung von Polizeibeamten eingeleitet.

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