Trickbetrug
Seniorin verliert Geld durch fingierte Bankanrufe
Eine Wiesbadener Seniorin ist Opfer einer dreisten Trickbetrüger-Masche geworden. Leichtfertig hat sie sensible Kontodaten preiszugeben. Als Folge wurden mindestens zwei unautorisierte Abbuchungen vom Konto der Geschädigten vorgenommen. Die Polizei warnt eindringlich und gibt wertvolle Tipps.
Symbolfoto: BKA
Eine ältere Wiesbadenerin wurde zwischen Samstag, 29. November, und Montag, 1. Dezember, Opfer einer perfiden Betrugsmasche. Ein angeblicher Bankmitarbeiter nahm telefonisch Kontakt auf und forderte unter falschen Vorwänden persönliche Informationen zum Konto der Seniorin an. Infolge der Datenweitergabe kam es zu mindestens zwei unautorisierten Abbuchungen von ihrem Konto.
Warnung vor Telefonbetrügern – So schützen Sie sich
Bankmitarbeiterinnen und -mitarbeiter fragen niemals telefonisch nach PINs, Passwörtern oder anderen Sicherheitscodes. Auch eine Aufforderung, Passwörter zurückzusetzen oder Überweisungen telefonisch zu veranlassen, ist Betrug. Lassen Sie sich nicht vom Display Ihres Telefons täuschen – angezeigte Nummern können manipuliert sein. Beenden Sie solche Anrufe sofort und rufen Sie Ihre Bank direkt an. Im Zweifel kontaktieren Sie die Polizei oder wählen den Notruf 110.
Polizeiliche Ermittlungen und Aufruf zur Vorsicht
Die Polizei in Wiesbaden warnt eindringlich vor dieser Masche und bittet Bürgerinnen und Bürger, bei Verdacht auf solche betrügerischen Anrufe wachsam zu sein. Melden Sie verdächtige Kontakte und schützen Sie Ihre sensiblen Daten vor unbefugtem Zugriff.
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InfoBox
1. Seien Sie misstrauisch bei Anrufen zur Kontosicherheit
- Banken fragen nicht nach Codes: Geben Sie am Telefon niemals Ihre PIN, Ihr Passwort oder sonstige Zugangsdaten heraus.
- Keine mündlichen Anweisungen befolgen: Lassen Sie sich niemals dazu anleiten, Passwörter zurückzusetzen oder Überweisungen zu tätigen.
- Anruf sofort beenden: Beenden Sie solche verdächtigen Anrufe umgehend und legen Sie auf.
2. Telefonnummern-Anzeige ist manipulierbar
- Vorsicht vor Spoofing: Verlassen Sie sich nicht auf die im Display angezeigte Telefonnummer. Diese kann von den Betrügern leicht manipuliert werden (sogenanntes „Spoofing“), sodass die Nummer Ihrer Bank erscheint. Die Anzeige ist kein Garant für die Legitimität des Gesprächspartners.
3. Im Zweifel immer Rücksprache halten
- Wenden Sie sich direkt an die Bank: Rufen Sie Ihre Bank unter der Ihnen bekannten, offiziellen Telefonnummer zurück, um die Echtheit des Anrufs zu überprüfen. Ihre Bank wird Ihnen bestätigen, dass Sie von Betrügern angerufen wurden.
- Polizei informieren: Im Zweifelsfall oder bei bereits erfolgtem Schaden wählen Sie den Polizei-Notruf 110 oder kontaktieren Sie Ihre zuständige Polizeidienststelle.

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