In der ALDI-Filiale in der Wiesbadener Schützenhofstraße kam es am Samstag, 29. November, zu einem sehr unschönen Ereignis. Ein angetrunkener Mann beleidigte Angestellte sexistisch und rassistisch, bedrohte sie und belästigte zuvor Kinder.

Aggressives Verhalten im Supermarkt – Hausverbot löst Eskalation aus

Gegen 10:10 Uhr betrat der 52-Jährige den Discounter und begann sofort, herumzuschreien und andere Kunden anzupöbeln. Die Filialleiterin erteilte ihm daraufhin ein Hausverbot und forderte ihn zum Verlassen auf. Die Situation eskalierte dramatisch. Der Mann beleidigte die Leiterin auf übelste Weise sexistisch, bedrohte einen 53-jährigen Mitarbeiter und äußerte sich lautstark in rassistischer und volksverhetzender Weise. Die alarmierte Polizeistreife nahm den Täter noch vor Ort fest.

Zusätzlicher Verdacht: Belästigung von Kindern vor dem Markt

Nach aktuellen Erkenntnissen hatte der 52-Jährige zuvor vor dem Supermarkt unbeteiligte Kinder im Alter von etwa 10 bis 11 Jahren angesprochen und sie aufgefordert, ihre Hosen auszuziehen. Die Kinder sind derzeit unbekannt, was die Ermittlungen erschwert.

Der Festgenommene verbrachte den Rest des Tages in einer Zelle, um weitere Vorfälle zu verhindern. Die Polizei Wiesbaden leitet umfassende Untersuchungen zu allen Vorwürfen ein.

Polizei ruft Zeugen auf sich zu melden

Die Wiesbadener Polizei sucht Zeuginnen, Zeugen und insbesondere die betroffenen Kinder oder deren Eltern. Jede Beobachtung aus der Schützenhofstraße kann entscheidend sein. Melden Sie sich unter der Telefonnummer 0611  /3450. Der Vorfall unterstreicht die Dringlichkeit von Sicherheitsmaßnahmen in Einkaufszentren und öffentlichen Bereichen der Innenstadt Wiesbaden.

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