Körperverletzung
Streit um Autoreparatur endet in Schlägerei mit Eisenstange
Am Samstagnachmittag eskalierte ein Streit in einer Kfz-Werkstatt. Grund war offenbar ein Konflikt bezüglich einer Autoreparatur. Die Situation geriet vollständig außer Kontrolle, als es zwischen drei Mitarbeitern und einem Kunden samt zwei Begleitern zu einer handfesten Auseinandersetzung kam.
Symbolfoto
Was mit einem Streit über eine missglückte Autoreparatur begann, endete am Samstagnachmittag in einer handfesten und brutalen Auseinandersetzung. In einer Kfz-Werkstatt in der Straße An der Queckenmühle gerieten mehrere Personen derart in Rage, dass Fäuste und sogar eine Eisenstange zum Einsatz kamen. Vier Personen wurden verletzt, die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
Von der Beschwerde zur Prügelei: Der Auslöser
Der dramatische Vorfall ereignete sich gegen 15:10 Uhr in der Niedernhausener Werkstatt. Auslöser war ein offensichtliches Problem mit einer zuvor durchgeführten Autoreparatur.
Auf der einen Seite standen drei Mitarbeiter der Werkstatt im Alter zwischen 15 und 57 Jahren, die aus Wiesbaden stammten. Auf der Gegenseite befanden sich der unzufriedene Kunde und seine zwei Begleiter (29 bis 34 Jahre), die aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis angereist waren.
Der verbale Streit eskalierte rasch. Im Verlauf der hitzigen Auseinandersetzung gingen beide Parteien körperlich aufeinander los. Das Aufeinandertreffen nahm eine extrem gefährliche Wendung, als nicht nur mit Fäusten, sondern auch mit einer Eisenstange zugeschlagen wurde.
Vier Verletzte und schnelle Flucht
Die Folgen des wütenden Kampfes waren erheblich: Vier der Beteiligten erlitten Verletzungen unterschiedlichen Grades. Sie mussten zur ambulanten Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.
Unmittelbar nach der Auseinandersetzung ergriffen der Kunde und seine beiden Begleiter die Flucht und entfernten sich mit einem Fahrzeug vom Tatort in Niedernhausen. Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung ein. Nur kurze Zeit später konnte das flüchtige Fahrzeug durch eine Streife angetroffen und einer Kontrolle unterzogen werden.
Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden alle sechs beteiligten Personen – sowohl Mitarbeiter als auch die Gruppe des Kunden – wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Konsequenzen der Tat sind jedoch gravierend: Alle Beteiligten müssen sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Die Benutzung eines gefährlichen Werkzeugs, wie der verwendeten Eisenstange, erhöht das Strafmaß erheblich.
Die Polizeistation Idstein hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung: Wer die Auseinandersetzung in der Straße An der Queckenmühle beobachtet hat, soll sich unter der Telefonnummer 06126 / 9394-0 melden.
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