In der Wiesbadener Fußgängerzonen kam es an Mittwochabend, 19. November,  zu einem besonderen Einsatz der Polizei, nachdem ein 52 Jahre alter Mann mehrere Passantinnen belästigt und bedrängt haben soll. Gegen 23:17 Uhr meldeten Zeugen der Polizei, dass ein Unbekannter in der Kirchgasse eine Gruppe von Frauen verfolge und lautstark anpöble.

Die betroffenen Frauen suchten schließlich Schutz in einem nahegelegenen Schnellimbiss. Doch selbst dort ließ der Mann nicht von ihnen ab und setzte sein Verhalten fort.

Mitarbeiter fordern Mann zum Gehen auf – ohne Erfolg

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schnellimbisses forderten den 52-Jährigen mehrfach auf, das Lokal zu verlassen. Trotz der klaren Aufforderungen blieb er vor Ort und verhielt sich weiterhin belästigend und aufdringlich.

Daraufhin wurde eine Polizeistreife alarmiert, die nur kurze Zeit später eintraf und die beschriebene Person antraf.

Polizei muss fesseln – Mann verbringt Nacht in Gewahrsam

Als die Einsatzkräfte den Mann kontrollieren wollten, reagierte dieser sofort aggressiv. Aufgrund seines Verhaltens musste er gefesselt und schließlich zur Dienststelle gebracht werden.
Dort wurde entschieden, ihn über Nacht in Gewahrsam zu nehmen, um weitere Belästigungen oder mögliche Eskalationen zu verhindern.

Die Polizei Wiesbaden ermittelt nun wegen Belästigung und Störung der öffentlichen Ordnung.

Der aktuelle Fall zeigt erneut, wie wichtig schnelle Reaktionen und die Zusammenarbeit zwischen Passanten, Gewerbetreibenden und Polizei sind, um Belästigungen frühzeitig zu stoppen

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