Nächtlicher Adrenalinkick statt verantwortungsvollem Fahrverhalten. In einer gezielten Geschwindigkeitskontrolle auf dem Gustav-Stresemann-Ring in Wiesbaden entlarvten Polizisten in der Nacht von Samstag auf Sonntag insgesamt zwölf Raser. Im Zeitraum von 22:30 bis etwa Mitternacht kontrollierten die Beamtinnen und Beamten 87 Fahrzeuge an der verkehrsreichen Hauptachse und das Ergebnis ist alarmierend: Mehr als jeder siebte kontrollierte Fahrer war zu schnell unterwegs.

Drehzahl hoch, Führerschein futsch: Porsche-Fahrer mit 95 km/h geblitzt

Spitzenreiter der Nacht war der Fahrer eines Porsches, der mit massiv überhöhten 95 km/h bei erlaubten 50 km/h registriert wurde. Neben einer satten Geldstrafe drohen dem Temposünder mindestens ein einmonatiges Fahrverbot und das völlig zu Recht, wie die Polizei betont. Auch für die übrigen Raser wird der Griff zu tief aufs Gaspedal Konsequenzen haben, denn Verstöße werden konsequent geahndet.

Polizei setzt weiter auf konsequente Überwachung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit

Das Polizeipräsidium verweist darauf, dass nächtliche und gezielte Geschwindigkeitskontrollen dringend notwendig sind, um Unfallrisiken zu mindern. Raserei ist weiterhin eine der häufigsten Ursachen für schwere Verkehrsunfälle auf innerstädtischen Straßen. Bei den Stichkontrollen an Hauptverkehrsrouten wie dem Gustav-Stresemann-Ring zeigt sich immer wieder, wie wichtig Präsenz und Technik sind, um Temposünder zu stoppen.

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