Ein dramatischer Einsatz erschütterte am Samstag, 25. Oktober, die Wiesbadener Innenstadt. Ein 31-jähriger Wohnsitzloser versuchte gewaltsam um etwa 12:55 Uhr  in den Tresorraum einer Bankfiliale in der Bahnhofstraße einzudringen, nachdem er bereits die Eingangstür durch massive Gewalt geöffnet hatte. Beim Eintreffen der Streife wurde der Mann sofort extrem aggressiv und attackierte die beiden Polizeibeamten mit gezielten Tritten, Schlägen und Stuhlangriffen – auch hinzugezogene Unterstützungskräfte wurden schwer getroffen.

Verletzte Einsatzkräfte und Eskalation der Gewalt

Die Beamten hatten zunächst versucht, die Widerstandshandlungen mittels einfacher körperlicher Gewalt zu brechen. Doch der Täter schlug und trat weiter und setzte einen Stuhl als Waffe ein, wobei drei Polizisten durch Schläge ins Gesicht und gegen den Körper verletzt wurden. Als alle deeskalierenden Maßnahmen fehlschlugen und die Angriffe massiv anhielten, wurde als letztes Mittel der Taser gegen den 31-Jährigen eingesetzt. Erst mit dem Eintreffen weiterer Unterstützungskräfte gelang es, den Mann zu fixieren und festzunehmen.

Ermittlungsverfahren und Konsequenzen

Wegen des heftigen Widerstands erwarten den Täter mehrere Ermittlungsverfahren. Ein Richter ordnete sofortige Gewahrsamnahme an. Der Einsatz zeigt, mit welcher Gefährdung und Gewalt Polizeibeamte bei Widerstand und Angriffen – gerade in städtischen Brennpunktsituationen – rechnen müssen.

Dieser Einsatz verdeutlicht eindringlich, wie herausfordernd und gefährlich die Arbeit der Polizei in Ausnahmesituationen sein kann – und mit welchem Mut und Durchhaltevermögen Einsatzkräfte ihre Sicherheit und die der Allgemeinheit schützen.

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