Im Wiesbadener Stadtteil Delkenheim wurden am Montag, 13. Oktober, mindestens zwei Bürger von Betrügern kontaktiert, die sich am Telefon als Polizeibeamte des „Raubdezernats“ ausgaben. Die Täter versuchten mit perfider Gesprächsführung das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen und deren Vermögen zu erbeuten. Dank der Wachsamkeit der Angerufenen blieb der Betrug erfolglos – die Täter gingen leer aus und die Polizei konnte sofort reagieren.

Die Masche der falschen Polizisten  S

Die Täter behaupten, es stehe ein dringender Schutz des Vermögens bevor und versuchen, die Angerufenen zur Herausgabe von Bargeld, Schmuck oder anderen Wertgegenständen zu bewegen. Teils fordern sie sogar, Überweisungen zu tätigen oder Gegenstände außerhalb der Wohnung zu deponieren, „damit die Polizei sie sichern kann“. Doch: Weder die Polizei noch Banken oder andere Behörden holen Wertgegenstände ab, fordern zu Überweisungen am Telefon auf oder verwahren Ihr Eigentum „zur Sicherheit“. Keine echte Institution handelt so!

Richtiges Verhalten im Ernstfall

• Legen Sie sofort auf, sobald ein angeblicher Polizist oder Bankmitarbeiter am Telefon Wertgegenstände oder Überweisungen fordert.

• Melden Sie jeden Betrugsversuch der Polizei unter der örtlichen Nummer 0611 / 345-0.

• Reden Sie mit Familie und Nachbarn, damit auch andere gewarnt sind und vorbereitet reagieren können.

• Tipps und weiterführende Beratung finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

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