Verkehr

Schranke am Kasteler Rheinufer startet: Zufahrt künftig nur mit Genehmigung möglich

Die ungebremste Fahrt sogenannter Autoposer am neu gestalteten Kransand-Areal hat Konsequenzen. Ab Donnerstag, 16. Oktober, wird die Schranke an der Rampenstraße im Wiesbadener Stadtteil Kastel dauerhaft geschlossen. Die Maßnahme soll die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern gewährleisten und den Erholungscharakter des Rheinufers schützen.

Von: |Erschienen am: 10. Oktober 2025 11:02|

Daniel Becker

Die Schranke an der Rampenstraße im Ortsteil Mainz-Kastel wird ab Donnerstag, 16. Oktober 2025, in Betrieb genommen. Damit reagiert die Stadt Wiesbaden auf wiederholte unberechtigte Fahrten von Kraftfahrzeugen, die trotz eindeutiger Beschilderung besonders an Wochenenden und bei schönem Wetter die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrenden gefährdeten.

Mehr Sicherheit und Schutz des Erholungsgebiets durch Zufahrtskontrolle

Die neue Schrankenanlage zielt darauf ab, das Rheinufer wieder zu einem sicheren und ruhigen Erholungsort für Besucherinnen und Besucher zu machen. Die Maßnahme soll den illegalen Fahrzeugverkehr unterbinden und den Bereich für das entspannte Flanieren und Radfahren schützen. Nur noch Fahrzeuge mit besonderer Berechtigung dürfen die Schranke passieren.

Wer erhält Zufahrtsberechtigung?

Berechtigt zur Durchfahrt sind ausschließlich Einsatzkräfte, Lieferdienste mit Ausnahmegenehmigung, Angehörige der DLRG sowie städtische Fahrzeuge. Die Schranke lässt sich nur mit den entsprechenden Zugangscodes öffnen, die eine effiziente und digitale Verwaltung der Zufahrtsberechtigungen ermöglichen.

Barrierefreiheit und alternative Wege erhalten

Trotz der Schranke bleibt das Rheinuferr für Radfahrende, Spaziergänger mit Kinderwagen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen barrierefrei passierbar: Ein angrenzender Rad- und Fußweg bleibt weiterhin uneingeschränkt nutzbar.

Hintergrund und technische Details

Mit einer Investition von rund 170.000 Euro hat die Stadt eine moderne digitale Schrankenanlage installiert, die per Fernüberwachung gesteuert sowie ohne Vandalismus zuverlässig funktioniert. Die Schranke ist Teil eines umfassenden Verkehrskonzepts zur Verkehrsberuhigung des Rheinufer-Areals.

Bereits in der Vergangenheit kam es zu zahlreichen Beschwerden über die nicht regelkonforme Nutzung der Rampenstraße durch Motorfahrzeuge. Bisherige Schilder und Sperren hatten nicht ausgereicht, um den Durchfahrtsverkehr wirksam zu stoppen.

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