Stadtvision Wiesbaden
Ideenwettbewerb Ostfeld: Siegerentwürfe auf der Expo Real präsentiert
Auf der Expo Real in München präsentierte die Stadt Wiesbaden jetzt die Ergebnisse des städtebaulichen Ideenwettbewerbs Ostfeld. Mit breiter Öffentlichkeitsbeteiligung und einem kooperativen Verfahren wurden zukunftsweisende Entwürfe für ein neues Wohnquartier und den Standort des Bundeskriminalamts entwickelt. Die prämierten Konzepte spiegeln den Anspruch an nachhaltige Stadtentwicklung und den intensiven Dialog zwischen Politik, Planung und Bürgerschaft wider.
Foto: Stadt Wiesbaden
Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD), Camillo Huber-Braun, Leiter des Stadtplanungsamtes, sowie Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, stellten am Dienstag, 7. Oktober, auf der Expo Real in München die Ergebnisse des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs Ostfeld vor.
Im Rahmen der Messe wurde an einem Gemeinschaftsstand einem breiten Fachpublikum das Verfahren und die prämierten Entwürfe präsentiert, die durch eine intensive Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet wurden.
Neuer Stadtteil für Wohnen und Sicherheit
Im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Ostfeld ist geplant, einen neuen Standort für das Bundeskriminalamt sowie ein Wohngebiet für rund 10.000 Menschen zu schaffen. Die Vision: ein zukunftsfähiger Stadtteil, der Wohnen und Arbeiten in Einklang mit Natur und Nachhaltigkeit bringt.
Kooperatives Verfahren mit breiter Beteiligung
Das zweistufige Wettbewerbsverfahren war offen und dialogorientiert. Mehrfach kamen Preisgericht, teilnehmende Planungsbüros und interessierte Bürger zusammen, um Zwischenstände zu diskutieren und Impulse zu geben.
Andrea Gebhard erklärte: „Die Entwicklung von Wohnen und Arbeiten im Entwicklungsbereich Ostfeld bedeute eine Neuinanspruchnahme von Natur und Landschaftsraum, die sehr gut abgewogen und anhand hoher Qualitätskriterien durchgeführt werden müsse. Überzeugt habe sie, dass die Stadtverordnetenversammlung umfangreiche Kriterien für eine nachhaltige Stadtentwicklung festgeschrieben habe, die bei der Entwicklung des neuen Stadtteils insbesondere durch innovative Ansätze umzusetzen seien.“
Qualität durch direkten Austausch
Camillo Huber-Braun hob hervor, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Politik und den Planungsteams die Qualität der Wettbewerbsbeiträge deutlich gesteigert habe.
Das Verfahren wurde in Abstimmung mit der Architektenkammer Hessen entwickelt und gilt als beispielhaft für zukünftige Projekte.
Oberbürgermeister lobt Transparenz und Beteiligung
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf:
„Mir war es bei diesem sehr komplexen, nicht unumstrittenen Verfahren sehr wichtig, eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit von Beginn an sicherzustellen.
So konnte Transparenz erzeugt und die Ideen der Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden. Der Prozess war geprägt von dem gemeinsamen Ringen um die beste Lösung, der Austausch wurde dabei durchweg sehr wertschätzend geführt. Die vom Preisgericht prämierten Siegerentwürfe sind von einer breiten Zustimmung getragen, was mich persönlich sehr freut.“
Nachhaltige Stadtentwicklung für Wiesbaden
Mit dem Ideenwettbewerb Ostfeld setzt Wiesbaden ein starkes Zeichen für partizipative Planung und nachhaltige Stadtentwicklung. Die Expo Real bot dafür die ideale Bühne, um die Ergebnisse einem internationalen Publikum vorzustellen.
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