Kriminalität
Personenkontrolle eskaliert: Mann mit Schlagstock landet in der JVA
Eine routinemäßige Polizeikontrolle in Wiesbaden entwickelte sich am Dienstagabend zu einem handfesten Einsatz mit überraschendem Ausgang. Ein 30-Jähriger wurde nach dem Fund eines Schlagstocks festgenommen und landete schließlich in einer Justizvollzugsanstalt.
Mehrere Passanten meldeten sich gegen 21:10 Uhr am Dienstag, 30. September, bei der Polizei. Sie berichteten, das an einer Bushaltestelle in der Schiersteiner Straße sich eine Gruppe von Männern befindet – einer von ihnen habe offen mit einem Schlagstock hantiert. Sofort wurden mehrere Funkstreifen zum Einsatzort geschickt.
Kontrolle deckt Schlagstock und Haftbefehl auf
Die Beamten trafen in der Nähe vier Männer im Alter von 17 bis 30 Jahren an und unterzogen sie einer Kontrolle. Bei einem 30-Jährigen fanden die Polizisten tatsächlich einen verbotenen Teleskopschlagstock. Dieser wurde umgehend sichergestellt, und ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Doch die Lage spitzte sich weiter zu. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein bestehendes Haftbefehl sowie ein Waffenbesitzverbot vorlag.
Fahrt in die Justizvollzugsanstalt
Für den 30-Jährigen endete der Abend nicht auf freiem Fuß. Noch vor Ort nahmen die Beamten ihn fest. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt nach Frankfurt gebracht.
Der Vorfall unterstreicht erneut die Bedeutung aufmerksamer Bürgerinnen und Bürger. Dank der schnellen Reaktion der Zeugen und des entschlossenen Handelns der Polizei konnte eine potenzielle Gefahrensituation entschärft und ein gesuchter Straftäter festgenommen werden.
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