Im Wiesbadener Ortsteil Frauenstein kam es am Montagnachmittag, 22. September, zu einem tödlichen Arbeitsunfall. Ein 55-jähriger Arbeiter erlitt bei Brunnenbauarbeiten so schwere Verletzungen, dass er noch vor Ort verstarb.

Unfall bei Brunnenarbeiten in Schrebergartenanlage

Gegen 15:10 Uhr meldeten Anrufer, dass ein Mann in einer nahe der Quellbornstraße gelegenen Schrebergartenanlage in ein Bohrloch gefallen sei. Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst trafen nur wenige Minuten später am Unfallort ein. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen konnte der 55-Jährige nicht mehr zurück ins Leben geholt werden – er verstarb noch an der Unfallstelle.

Mann geriet in Bohrgerät und erlitt schwerste Verletzungen

Ersten Ermittlungen zufolge war der Arbeiter mit einer Brunnenbohrung beauftragt und bediente hierfür ein selbstfahrendes Bohrgerät. Während der Arbeiten geriet er in die Maschine, dabei erlitt der 55-Jährige schwerste Verletzungen. Warum es zu dem Unglück kam, ist bislang unklar.

Feuerwehr und Notfallseelsorge im Einsatz

Neben Polizei und Feuerwehr wurde auch die Notfallseelsorge Wiesbaden alarmiert. Sie betreute mehrere Zeugen sowie die Mitarbeiter der betroffenen Firma, die den tragischen Unfall miterlebt hatten und unter Schock standen.

Ermittlungen laufen

Die Kriminalpolizei Wiesbaden sowie das Amt für Arbeitsschutz haben die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Auch ein Sachverständiger wurde hinzugezogen, um die Gegebenheiten und den Ablauf des Unfalls zu dokumentieren.

Die Behörden betonen, dass es sich um einen tragischen Arbeitsunfall handelt. Weitere Informationen werden nach Abschluss der Untersuchungen bekannt gegeben.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram sowie auf Threads!