Poesie & Geschichten
Wenn Worte zur Waffe werden: Wiesbadener Literaturtage starten fulminant
Wenn sich Literatur mit Musik, Film und Performance verbindet, wenn Worte zu Bildern werden und Poesie plötzlich tanzbar klingt, dann sind die Wiesbadener Literaturtage eröffnet. Vom 24. bis 30. September verwandelt sich die Stadt in ein Mekka für Bücherfreunde, Denker und Kulturhungrige.
Symbolfoto: Canva
Die Wiesbadener Literaturtage Wiesbaden beginnen am Mittwoch, 24. September, ein interdisziplinäres Festival voller Lesungen, Performances und literarischer Begegnungen. Unter der Federführung des Literaturhauses Villa Clementine bringt das Kulturamt Wiesbaden gemeinsam mit dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain Autorinnen, Dichter und Künstler aus dem In- und Ausland in die Stadt.
Das Festival, veranstaltet vom Kulturamt Wiesbaden, verspricht bis zum 30. September ein Feuerwerk aus Worten und Gefühlen.
Auftakt im Thalhaus Theater – Lesungsperformance ausverkauft
Zum Festivalstart lädt Gastgeber Jaroslav Rudiš am Mittwochabend ins Thalhaus Theater (Nerotal 18). Dort präsentieren Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann ihr gemeinsames Buch „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“.
In einer unterhaltsamen Lesungsperformance erzählen die Autorinnen von ihrem Aufwachsen und Leben in der DDR, diskutieren Identitätsfragen und blicken mit einem Augenzwinkern auf Vergangenheit und Gegenwart. Auch reale Abstiegsängste und das Phänomen „Ostfrau“ werden thematisiert. Die Veranstaltung war bereits im Vorfeld komplett ausverkauft.
Poesiekollektiv Landschaft – Konzert aus Musik, Film und Gedicht
Am Donnerstag, 25. September, um 19:30 Uhr erwartet das Publikum ein Poesiekonzert im Studio des Staatstheaters Wiesbaden (Christian-Zais-Straße 3). Das Poesiekollektiv Landschaft mit dem Filmemacher Sascha Conrad, der Schriftstellerin Ulrike Almut Sandig und dem Dichter und Musiker Grigory Semenchuk bringt eine außergewöhnliche Performance auf die Bühne.
In einer Mischung aus Musik, Film und Lyrik entsteht ein mitreißendes Konzert, das Tanzbarkeit, Poesie und künstlerische Grenzüberschreitungen verbindet. Basierend auf den Gedichten von Sandig und Semenchuk entfaltet sich ein intensives Zusammenspiel aus Worten, Bildern und Klang.
Tickets gibt es im Vorverkauf über das Staatstheater Wiesbaden www.staatstheater-wiesbaden.de
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