Kurz nach 10 Uhr am Mittwoch, 17. September, erschütterten zwei deutlich wahrnehmbare Knallgeräusche die Landeshauptstadt und weite Teile der Region. Viele Anwohnerinnen und Anwohner meldeten die Detonationen auch in umliegenden Städten des Rhein-Main-Gebiets. Zahlreiche Menschen wandten sich an Polizei und Feuerwehr, weil sie die Ursache nicht zuordnen konnten.

Bestätigung durch die Behörden

Nach aktuellen Rückmeldungen und ersten Einschätzungen der zuständigen Stellen handelte es sich nicht um eine Explosion oder einen Unfall, sondern um zwei Überschallknalle. Sie entstehen, wenn Flugzeuge die Schallmauer durchbrechen. Dadurch kommt es am Boden zu einem lauten, donnerähnlichen Geräusch.

Laut Luftfahrt Bundesamt (LBA) in Braunschweig die den Luftverkehr über Deutschland überwachen, waren es zwei Kampfjets der Bundeswehr. Welche Mission sie hatten, wurde derzeit noch nicht mitgeteilt.

Knallgeräusche weit über Wiesbaden hinaus hörbar

Die Knalle waren nicht nur in Wiesbaden, sondern auch in weiteren Teilen des Rhein-Main-Gebietes deutlich wahrnehmbar. In sozialen Netzwerken berichteten Menschen aus Mainz, dem Taunus und sogar aus dem Rheingau von den Geräuschen. Das Netz überschlug sich mit Spekulationen.

Weitere Informationen stehen noch aus

Noch ist unklar, welche Maschinen die Überschallknalle verursacht haben und in welchem Zusammenhang die Flugbewegungen standen. Die Behörden haben angekündigt, weitere Details zu veröffentlichen, sobald gesicherte Informationen vorliegen.

Wiesbadenaktuell bleibt an dem Thema dran und informiert, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.

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