Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten um etwa 23:40 Uhr am späten Montagabend, 8. September, ein scheinbar liegengebliebenes Fahrzeug auf dem Standstreifen der Autobahn 66 in Höhe von Hofheim in Fahrtrichtung Wiesbaden. Auffällig: Das Auto stand ohne Beleuchtung und Absicherung am Straßenrand. Als eine Streife der Autobahnpolizei Wiesbaden kurze Zeit später eintraf, entdeckten die Beamten einen blauen Opel Corsa – und auf der Rückbank den 42-jährigen Fahrer, tief schlafend.

Ein Atemalkoholtest brachte Gewissheit. Der Mann war stark alkoholisiert – mit einem Wert von über 1,7 Promille.

Mehrere Verstöße aufgedeckt

Doch das war nur der Anfang. Die Überprüfung ergab, dass der Mann keinen gültigen Führerschein besitzt. Außerdem war das Fahrzeug weder zugelassen noch versichert. Zu allem Überfluss hatte der 42-Jährige die angebrachten Kennzeichen nur zwei Tage zuvor in Wiesbaden gestohlen.

Damit kommt eine ganze Reihe von Straftaten zusammen – vom Fahren ohne Fahrerlaubnis über Diebstahl bis hin zum besonders schweren Fall von Trunkenheit im Verkehr.

Festnahme wegen offener Haftbefehle

Als die Beamten die Personalien überprüften, stießen sie auf zwei offene Haftbefehle gegen den wohnsitzlosen Mann. Die Nacht endete für ihn nicht auf dem Standstreifen, sondern in einer Justizvollzugsanstalt, wo er seine Strafe antreten musste.

Gefährliche Situation für andere Verkehrsteilnehmer

Ein ungesichertes und unbeleuchtetes Fahrzeug auf der Autobahn stellt eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar. Dass in diesem Fall kein Unfall passierte, ist wohl nur dem aufmerksamen Hinweis anderer Autofahrer zu verdanken.

Einsatz zeigt eindrucksvoll, wie wichtig aufmerksame Verkehrsteilnehmer und konsequente Polizeikontrollen sind. Ein stark alkoholisierter Fahrer ohne Fahrerlaubnis und mit gestohlenen Kennzeichen hätte fatale Folgen haben können.

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