Kontrollen

Drogenfund, Raserflucht und falsche Freunde – Polizei deckt gleich mehrere Straftaten auf

Eine routinemäßige Verkehrskontrolle in der Wiesbadener Innenstadt hat am späten Dienstagabend zu unerwarteten Ermittlungserfolgen geführt. Die Polizei stellte nicht nur einen Raser ohne Führerschein, sondern auch einen mutmaßlichen Drogenhändler. Als wäre das nicht genug, versuchten zwei Männer, den Raser mit Falschaussagen zu decken.

Von: |Erschienen am: 27. August 2025 12:39|

Symbolfoto

Eigentlich wollten die Beamtinnen und Beamten am Gustav-Stresemann-Ring in Wiesbaden nur die Geschwindigkeit kontrollieren. Doch was als Routineeinsatz begann, entwickelte sich am Dienstagabend, 26. August, zu einem Einsatz mit gleich mehreren spektakulären Wendungen.

Drogenfahrer fliegt auf – Wohnung durchsucht

Schon beim ersten kontrollierten Fahrzeug um etwa 22:00 Uhr hatten die Polizisten einen Treffer. Ein 22-Jähriger, der viel zu schnell unterwegs war, stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Im Auto fanden die Beamten Haschisch.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wiesbaden durchsuchten die Ermittler auch seine Wohnung – und wurden fündig: Weitere Drogenbestände kamen ans Licht. Gegen den jungen Mann wird nun wegen Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt.

Flucht im weißen Golf GTI – Fahrer ohne Führerschein

Kurz vor Mitternacht raste ein weißer VW Golf GTI mit über 90 km/h über den Gustav-Stresemann-Ring. Als die Polizei den Fahrer stoppen wollte, gab dieser Gas und flüchtete.

Doch die Flucht war nur von kurzer Dauer. Sofort eilten die Ordnungshüter hinterher.  Wenig später fanden Beamte das Auto verlassen in der Wiesbadener Innenstadt. Der Fahrer – ein 20-Jähriger ohne gültige Fahrerlaubnis – konnte schnell ermittelt werden. Der Mietwagen sowie sein Handy wurden sichergestellt. Gegen ihn laufen nun Ermittlungen wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens und Fahrens ohne Führerschein.

Falsche Freunde – gescheiterter Täuschungsversuch im Revier

Die Geschichte nahm noch eine weitere überraschende Wendung. Zwei junge Männer erschienen später in der Nacht auf dem 1. Polizeirevier am Platz der Deutschen Einheit und versuchten, den Fahrer des GTI durch falsche Aussagen zu decken.

Doch die Lüge hielt nicht lange. Nach gezielten Nachfragen der Polizei gestanden sie, vom eigentlichen Fahrer beauftragt worden zu sein. Nun ermittelt die Polizei auch gegen sie – wegen versuchter Strafvereitelung. Der Hauptverdächtige muss sich zudem wegen Anstiftung zu einer Straftat verantworten.

Polizeikontrolle mit großem Erfolg

Die Polizei zieht ein klares Fazit: Die Schwerpunktkontrolle am Gustav-Stresemann-Ring hat gleich mehrere Straftaten ans Licht gebracht. Neben Geschwindigkeitsverstößen konnten Drogenhandel, ein illegales Autorennen und versuchte Strafvereitelung aufgedeckt werden. Solche Kontrollen sind unerlässlich, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten, so die Wiesbadener Polizei.

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