Inklusion

Lego-Rampe bringt Barrierefreiheit ans Diakoniezentrum Gräselberg

Mit einer farbenfrohen Rampe aus Lego-Steinen erleichtert das Diakoniezentrum Gräselberg mobilitäts-eingeschränkten Menschen den Zugang zur Einrichtung. Die Initiative geht auf die „Lego Oma“ Rita Ebel zurück, die gemeinsam mit Helferinnen von Allianz Global Investors das Projekt realisierte. Ein starkes Zeichen für gelebte Barrierefreiheit in Wiesbaden.

Von: |Erschienen am: 21. August 2025 09:55|

Foto: Regionale Diakonie Wiesbaden Rheingau-Taunus

Die Regionale Diakonie Wiesbaden Rheingau-Taunus freut sich über eine neue, farbenfrohe Ergänzung vor dem Eingang ihres Diakoniezentrums in der Biebricher Siedlung Gräselberg.

Seit dem 20. August 2025 erleichtert eine Rampe aus Lego-Steinen den Zugang zur Einrichtung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Die Initiative geht auf Gesundheitslotsin Cäcilia Gutweiler zurück, die die bekannte „Lego Oma“ Rita Ebel für das Projekt gewinnen konnte.

Barrierefreiheit durch Lego-Steine

Die Rampe ist nicht nur ein optischer Hingucker, sondern erfüllt einen wichtigen Zweck: Sie ermöglicht Rollstuhlfahrenden, älteren Menschen mit Gehhilfen sowie Familien mit Kinderwagen einen deutlich einfacheren Zugang zum Gebäude.

Im Diakoniezentrum sind verschiedene Angebote untergebracht, darunter die Altenhilfe, das Kinder-Eltern-Zentrum (KiEZ) und ab Oktober auch die Erziehungsberatung.

Engagement für Inklusion

Rita Ebel, die seit sechs Jahren unter dem Namen „Lego Oma“ Rampen aus gespendeten Lego-Steinen baut, wurde bei der Umsetzung des Projekts von einem engagierten Team unterstützt. Für die Rampe am Diakoniezentrum halfen Mitarbeiter von Allianz Global Investors tatkräftig mit.

Bei der Übergabe waren Ulrike von der Heidt und Anja Hermes als Vertreterinnen des Unternehmens vor Ort. Die neue Rampe ist bereits die 141., die Rita Ebel übergeben konnte. In ihr stecken mehrere tausend Klemmbausteine und viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit.

Lego-Rampen als Symbol für Barrierefreiheit

„Ich habe die Idee der Lego-Rampen von anderen übernommen und freue mich über jeden, der das auch umsetzen möchte“, sagt Rita Ebel. Für Interessenten steht eine ausführliche Bauanleitung in mehreren Sprachen zur Verfügung.

Die Rampen sind für Ebel, die selbst nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, ein persönliches Anliegen und ein sichtbares Zeichen für mehr Barrierefreiheit im Alltag.

Weitere Informationen

Wer sich über die bunte Lego-Zugangshilfe und Möglichkeiten zur Unterstützung informieren möchte, findet Details unter www.awo-hanau.de/projekte/lego-oma. Informationen zum Angebot der Diakonie auf dem Gräselberg in Wiesbaden sind unter www.diakonie-wirt.de abrufbar.

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