Kriminalität

Renitente Ladendiebin beschäftigt Polizei stundenlang und landet in Fachklinik

Ein Ladendiebstahl hat am Montagabend in Wiesbaden eine bizarre und turbulente Ereigniskette ausgelöst, die Polizei und Rettungskräfte über sechs Stunden in Atem hielt. Eine 43-jährige Frau sorgte für eine Serie von Zwischenfällen, die in einem Bekleidungsgeschäft begann und erst in einer Fachklinik endete.

Von: |Erschienen am: 12. August 2025 15:45|

Symbolfoto

Eine 43-jährige Frau hat am Montagabend, 11. August, in Wiesbaden eine Serie von Zwischenfällen verursacht, die Polizei und Rettungskräfte über Stunden hinweg beschäftigte. Nach Ladendiebstahl, Beleidigungen und körperlichen Übergriffen wurde die Unruhestifterin festgenommen.

Diebstahl endet mit rassistischer Beleidigung

Der Geschichte begann gegen 19:00 Uhr, als Mitarbeiter eines Bekleidungsgeschäfts die Frau beim Ladendiebstahl erwischten. Als sie sich weigerte, ihre Personalien anzugeben, schlug und stieß sie auf die Angestellten ein. Zusätzlich beleidigte die türkische Staatsangehörige einen Mitarbeiter rassistisch. Die alarmierte Polizei stellte fest, dass die 43-Jährige kurz zuvor bereits in einem anderen Geschäft gestohlen hatte.

Von Suizidandrohung bis zum Übergriff im Krankenhaus

Auf dem 1. Polizeirevier am Platz der Deutschen Einheit setzte die Frau ihr aggressives Verhalten fort und urinierte in eine Zelle. Nach Rücksprache mit einem Richter wurde sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Doch kurz darauf meldete sie sich bei der Rettungsleitstelle mit Suizidabsichten. Eine Streife fand sie auf dem Platz der Deutschen Einheit, wo sie umherschrie und fälschlicherweise behauptete, von den Beamten geschlagen worden zu sein.

Aufgrund ihres Verhaltens wurde sie in ein Krankenhaus gebracht, wo sie eine Pflegekraft schlug und beleidigte. Daraufhin musste sie fixiert werden.

Mehrere Verfahren eingeleitet

Nach den zahlreichen Zwischenfällen, die die Polizei über sechs Stunden hinweg in Atem hielten, wurde die 43-Jährige letztlich in eine Fachklinik eingewiesen. Gegen sie wurden mehrere Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl, Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt eingeleitet.

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