Kriminalität

Brutaler Übergriff – 29-Jähriger nach fremdenfeindlicher Attacke beraubt

Am Dienstagabend wurde ein 29-Jähriger in Wiesbaden Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Zwei Unbekannten beleidigten ihn zunächst ausländerfeindlich und attackierten denn Mann anschließend mit einem Schlagstock und Pfefferspray.

Von: |Erschienen am: 6. August 2025 15:15|

Symbolfoto: Polizei-Beratung

Ein somalischer Staatsangehöriger wurde am Dienstagabend, 5. August, Opfer eines gewaltsamen Raubüberfalls in der Wiesbadener Innenstadt. Zwei unbekannte Männer griffen den 29-Jährigen plötzlich an – mit offenbar ausländerfeindlichem Motiv.

Angriff mit Schlagstock und Pfefferspray

Gegen 22:45 Uhr war der 29-Jährige zu Fuß in der Adolfsallee unterwegs, als ihn zwei Männer zunächst fremdenfeindlich beleidigten. Unmittelbar darauf schlugen die Täter mit einem Schlagstock auf ihn ein und setzten Pfefferspray ein. Als das Opfer zu Boden ging, traten die Angreifer mehrfach auf ihn ein.

Raub und Flucht im Fahrzeug

Während der Mann am Boden lag, entwendeten die Täter Bargeld sowie weitere persönliche Gegenstände. Anschließend flüchteten sie in einem schwarzen Auto, das von einer dritten, bislang unbekannten Person gesteuert wurde. Der Überfall dauerte nur wenige Minuten – die Täter sind weiterhin flüchtig.

Beschreibung der Täter

Das Opfer beschreibt die beiden mutmaßlichen Täter als etwa 25 Jahre alt. Einer soll einen weißen Trainingsanzug getragen haben. Der zweite war mit einer grauen Jacke und einer Jeans bekleidet. Die Identität des Fahrers des Fluchtfahrzeugs ist bislang unbekannt.

Kripo ermittelt wegen Raub und möglichem Hassverbrechen

Die Wiesbadener Kriminalpolizei ermittelt wegen schweren Raubes – und prüft ein mögliches rassistisches Tatmotiv. Das Opfer wurde medizinisch versorgt und befindet sich außer Lebensgefahr.

Die Polizei bittet dringend um Hinweise zur Tat, zu den Tätern oder zum Fahrzeug. Diese Personen melden sich unter der Rufnummer 0611 / 345-0.

Wiesbaden zeigt sich schockiert

Der Vorfall sorgt in der Stadt für Bestürzung. Ein derart brutaler Übergriff mit fremdenfeindlichem Hintergrund in zentraler Lage verdeutlicht, wie wichtig zivilgesellschaftliche Wachsamkeit und eine klare Haltung gegen Hass und Gewalt bleiben. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

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