Sicherheit
Hessens Polizeibeamte: Klare Identifikation schafft Vertrauen
Die Polizei in Hessen führt neue Dienstausweise ein. Diese sind fälschungssicher, barrierefrei und einheitlich. Innenminister Roman Poseck hat das bundesweit abgestimmte Dokument heute offiziell in Wiesbaden vorgestellt und an erste Beamte übergeben.
Foto: HMdI
Hessen zählt zu den Vorreitern bei der Einführung eines neuen, modernen Dienstausweises für die Polizei.
Insgesamt zehn Bundesländer haben sich im Rahmen einer gemeinsamen Initiative auf ein einheitliches Design geeinigt, das sowohl Sicherheitsaspekte als auch Barrierefreiheit berücksichtigt. Nach intensiver Zusammenarbeit und Abstimmung wurde ein gemeinsames Grundlayout erarbeitet.
Offizielle Vorstellung in Wiesbaden
Am Donnerstag, 31. Juli, hat Innenminister Roman Poseck (CDU) die neuen Dienstausweise der hessischen Polizei offiziell präsentiert und erste Exemplare an Einsatzkräfte übergeben. Der Politiker erklärte: „Mit den neuen Dienstausweisen schaffen wir ein einheitliches, sicheres und zeitgemäßes Dokument für den Polizeidienst.“
Vertrauen durch moderne Sicherheitsmerkmale
Mit dem neuen Ausweis weisen sich die rund 16.000 Polizisten in Hessen zukünftig aus. Dies trägt dazu bei, das Vertrauen der Bevölkerung zu stärken. Insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Fälle von Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgeben. Ziel ist es, insbesondere ältere Menschen besser zu schützen.
Sicherheitsgefühl wächst dank neuer Ausweise
„Mit den neuen Dienstausweisen schaffen wir ein einheitliches, sicheres und zeitgemäßes Dokument für den Polizeidienst. Die 16.000 hessischen Polizistinnen und Polizisten weisen sich damit aus und stärken so auch das Vertrauen in die Bevölkerung. Dieses wird leider immer wieder von Betrügern, die sich als falsche Polizeibeamte ausgeben, erschüttert. Besonders betroffen sind von diesem Kriminalitätsphänomen ältere Menschen. Diesen Umstand wollen wir auch mit dem neuen Polizeidienstausweis begegnen und für mehr Sicherheit sorgen.
Durch die verbesserte Sichtbarkeit, Fälschungssicherheit und Barrierefreiheit können die Bürgerinnen und Bürger einfach und schnell die Sicherheitsmerkmale auf Echtheit überprüfen und sich darauf verlassen, mit „echten“ Polizeikräften in Kontakt zu sein. Insgesamt werden die neuen Dienstausweise somit auch zu einem verbesserten Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger beitragen“, sagte Innenminister Roman Poseck bei der Aushändigung einiger Dienstausweise.
Technisch optimierte Fälschungssicherheit
Der neue Dienstausweis verfügt über eine Reihe von Sicherheitsmerkmalen: Auf der Vorderseite ist ein Polizeistern als Hologramm integriert, zusätzlich sorgen fühlbare Elemente und ein Kippbild des Polizeifotos für visuelle und haptische Erkennbarkeit. Auf der Rückseite findet sich der „110“-Schriftzug in optisch variabler Tinte. Bei Unsicherheit empfiehlt sich die Kontaktaufnahme mit der Polizei.
Barrierefreiheit weiterentwickelt
Bereits im Jahr 2010 setzte die hessische Polizei einen wichtigen Impuls zur besseren Zugänglichkeit von Dienstausweisen durch Brailleschrift.
Auch das neue Dokument enthält den „POLIZEI“-Schriftzug in Braille. Zusätzlich wurde ein barrierefreier Flyer mit allen relevanten Sicherheitsmerkmalen veröffentlicht, um die Teilhabe weiter zu fördern.
Stufenweise Einführung bis 2025
Bis Ende 2025 sollen sämtliche 22.000 Mitarbeitenden der hessischen Polizei den neuen Dienstausweis erhalten. Hessen gehört damit zu den ersten Ländern, die mit der flächendeckenden Ausgabe begonnen haben. In der Übergangszeit bis Jahresende behalten die bisherigen Ausweise weiterhin ihre Gültigkeit.
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