Kriminalität
Dreister Betrug: Senior um Erspartes gebracht – Polizei warnt vor neuen Maschen
Ein unbekannter Betrüger hat in den letzten Wochen das Vertrauen eines Wiesbadener Seniors missbraucht und ihn um sein Erspartes gebracht. Die Wiesbadener Kriminalpolizei ermittelt und warnt eindringlich vor den perfiden Maschen von Betrügern, die es gezielt auf ältere Menschen abgesehen haben.
Symbolfoto
Ein bislang unbekannter Täter hat über Wochen hinweg das Vertrauen eines älteren Mannes in Wiesbaden erschlichen und ihn schließlich um sein Erspartes gebracht. Zwischen dem 10. Juni und dem 28. Juli gelang es einem Betrüger, das Vertrauen eines Seniors in Wiesbaden zu gewinnen. Unter dem Vorwand falscher Tatsachen begleitete der Unbekannte den Mann mehrfach in eine Bankfiliale in der Wilhelmstraße. Dort hob der Senior in dessen Beisein Bargeld ab – und übergab es gutgläubig an den Kriminellen.
Wie genau der Täter das Vertrauen des Seniors gewinnen konnte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Fest steht: Es handelt sich um einen besonders hinterhältigen Fall von sogenanntem „Enkeltrick“-ähnlichem Betrug.
Täterbeschreibung veröffentlicht – Polizei bittet um Hinweise
Der Täter wird wie folgt beschrieben: dunkler Teint, südländisches Erscheinungsbild, etwa 175 bis 180 Zentimeter groß, schlank, schwarze Haare, leichter Bart. Er soll während der Taten ein weißes Hemd, eine beige Hose und schicke Schuhe getragen haben.
Die Kriminalpolizei Wiesbaden ermittelt und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 entgegen.
Polizei warnt eindringlich – Sicherheitsberatung für Senioren
Die Polizei warnt erneut vor der Kreativität und Skrupellosigkeit von Trickbetrügern. Ob an der Haustür, am Telefon, unterwegs oder im Netz – besonders ältere Menschen geraten immer wieder ins Visier dieser Täter.
Um besser zu schützen, bietet die Polizei regelmäßig Informationsveranstaltungen mit speziell geschulten Sicherheitsberaterinnen und -beratern für Seniorinnen und Senioren an. Dabei werden aktuelle Betrugsmaschen vorgestellt und Verhaltensregeln vermittelt.
Interessierte Gruppen können sich bei KHKin Anja Schmitt unter Telefon 0611/345-2006 oder per E-Mail an praevention-wi.ppwh@polizei.hessen.de melden.
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