Betreiberfindung

Pächterwechsel im Wiesbadener Kurhaus – Gastronomie stellt Betrieb zum Jahresende ein

Die Zukunft der Gastronomie im traditionsreichen Kurhaus Wiesbaden steht vor einem Umbruch. Zum 31. Dezember endet der bestehende Pachtvertrag mit der aktuellen Betreiberin, der Kurhaus Wiesbaden Gastronomie GmbH & Co. KG. Ein neuer Betreiber wird derzeit gesucht – die Neuvergabe ist bereits angelaufen.

Von: |Erschienen am: 29. Juli 2025 17:29|

Symbolfoto

Die Gastronomie im traditionsreichen Wiesbadener Kurhaus steht zum Jahresende vor einem Pächterwechsel. Die derzeitige Betreiberin, die Kurhaus Wiesbaden Gastronomie GmbH & Co. KG, wird ihren Betrieb zum 31. Dezember 2025 einstellen. Grund dafür ist das Auslaufen des Pachtvertrags und ein fehlendes zuschlagsfähiges Angebot im vorherigen Vergabeverfahren. Die TriWiCon, als Verpächterin der Kurhaus-Gastronomie, hat bereits ein neues Verfahren eingeleitet, um den durchgängigen Betrieb ab 2026 zu sichern.

Kein neues Angebot

Das turnusgemäße Vergabeverfahren für die Kurhaus-Gastronomie hatte bereits im September 2024 begonnen. Da jedoch keine Einigung für einen neuen Vertragsabschluss erzielt werden konnte und letztlich kein passendes Angebot einging, musste das Verfahren am 4. Juni 2025 aufgehoben werden. Daraufhin leitete die Kurhaus Wiesbaden Gastronomie GmbH & Co. KG die Betriebsaufgabe zum 31. Dezember 2025 ein.

Die TriWiCon hat umgehend reagiert und am 5. Juni 2025 ein neues Vergabeverfahren gestartet. Die bisherige Pächterin beteiligt sich an diesem neuen Verfahren nicht mehr. Ziel ist es, den Gastronomiebetrieb, inklusive des wichtigen Bankettgeschäfts, nahtlos ab dem 1. Januar 2026 weiterzuführen.

Mitarbeiter betroffen – Verhandlungen über Personalübergang laufen

Aufgrund der langen Betriebszugehörigkeit und der damit verbundenen Kündigungsfristen sieht sich die scheidende Pächterin gezwungen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgrund der Betriebsaufgabe zum 31. Dezember 2025 zu kündigen. Die Belegschaft wurde bereits am 28. Juli 2025 im Rahmen einer Betriebsversammlung über die Situation informiert.

Alle beteiligten Parteien sind sich der Bedeutung der Mitarbeiter bewusst und bemühen sich weiterhin intensiv, einen geordneten Betriebs- und Personalübergang zum 1. Januar 2026 sicherzustellen. Entsprechende Gespräche und Verhandlungen dazu laufen aktuell.

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