Wohltätigkeit
Lachen statt Sirenen: Wiesbadener fördern Feriencamp für ukrainische Kinder
Dank zahlreicher Spenden erleben vierzig ukrainische Kinder unbeschwerte Ferientage in Wiesbaden. Mit dazu gehören spannenden Abenteuer, gemeinsame Ausflüge und das herzlichen Signal: Ihr seid wilkommen.
Symbolfoto: Canva
Die Spendenaktion zugunsten eines Feriencamps für vierzig Kinder aus der ukrainischen Partnerstadt Kamjanez-Podilskyj in Wiesbaden wurde mit großem Zuspruch abgeschlossen.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) richtete seinen Dank an alle Menschen, die das Projekt unterstützt haben.
Ein Zeichen der Verbundenheit
„Jeder gespendete Euro bedeutet ein bisschen mehr Leichtigkeit in schweren Zeiten, ein bisschen mehr Lachen und vor allem wieder ein bisschen mehr Kindheit, die durch den Krieg viel zu früh genommen wurde“, sagte Mende.
„Sie haben mit Ihrer Unterstützung den Kindern nicht nur eine Reise geschenkt, sondern auch das Gefühl, willkommen zu sein und nicht vergessen zu werden.“ Darüber hinaus würdigte Mende auch das Engagement all jener, die unabhängig von der Aktion der Ukraine zur Seite stehen, ob privat, unternehmerisch oder organisatorisch.
Erholung für traumatisierte Kinder
Auch Bürgermeister Mykhailo Postiko aus Kamjanez-Podilskyj hob die Bedeutung des Projekts hervor: „Ein Sommer-Erholungscamp für Kinder von Soldaten und Binnenvertriebenen ist eine Chance, Kindern, deren Kindheit unter dem Krieg gelitten hat, Ruhe, Erholung und Freude fernab von Luftalarm und Sirenen zu schenken. Dank Ihrer Unterstützung können wir diesen Kindern einen unbeschwerten Sommer voller Freude ermöglichen.“
Gemeinsamer Einsatz bringt Erfolg
Für die Durchführung des Camps wurden mindestens 27.500 Euro benötigt. Am Ende der Kampagne auf wiesbaden-crowd.de kamen durch 317 Unterstützer insgesamt 31.734,85 Euro zusammen.
Größere Beiträge leisteten dabei der Partnerschaftsverein Wiesbaden Kamjanez-Podilskyj mit 5.000 Euro, ESWE Versorgung mit 3.000 Euro und die Nassauische Sparkasse mit 2.000 Euro.
Ein Sommer voller Erlebnisse
Vom 18. bis zum 27. Juli verbringen die vierzig ukrainischen Kinder und Jugendlichen im Alter von 7 bis 14 Jahren sowie vier Begleitpersonen ihre Zeit in Wiesbaden. Sie stammen entweder direkt aus Kamjanez-Podilskyj oder aus anderen, vom Krieg betroffenen Gebieten.
Das Programm, das in Zusammenarbeit mit dem Dustan Zentrum Wiesbaden entwickelt wurde, umfasst unter anderem mittelalterliche Abenteuer, Ausflüge ins Schwimmbad und ins Taunus Wunderland sowie eine Fahrt mit der historischen Thermine. Viel gemeinsame Zeit im Freien soll für die jungen Gäste vor allem eines bedeuten: eine Atempause vom belastenden Alltag. Das Dustan-Team mit ukrainischen Wurzeln wird sie während ihres Aufenthalts begleiten.
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