Führungswechsel
Amtsantritt von zwei neuen Spitzenkräfte für Hessens Polizei
Mit einer feierlichen Amtseinführung hat Innenminister Roman Poseck den neuen Landespolizeipräsidenten Felix Paschek und den neuen Polizeipräsidenten von Westhessen, Björn Gutzeit, offiziell in ihre Ämter eingeführt. Beide gelten als erfahrene Führungspersönlichkeiten mit klarer Vision für die Zukunft der hessischen Polizei.
Foto: HMdI
Im Rahmen einer offiziellen Zeremonie hat Innenminister Roman Poseck heute den neuen Landespolizeipräsidenten Felix Paschek in sein Amt eingeführt. Paschek hatte seine neue Funktion bereits am 23. Juni aufgenommen. Zuvor leitete er das Polizeipräsidium Westhessen. Diese Position übernimmt nun Björn Gutzeit, der zuvor an der Spitze des Polizeipräsidiums Südhessen stand und zum 1. Juli seine neue Aufgabe antrat.
Wertschätzung für Erfahrung und Führungsqualität
In seiner Ansprache würdigte Innenminister Poseck die beiden neuen Amtsinhaber: „Heute können wir mit Felix Paschek einem neuen Landespolizeipräsidenten und mit Björn Gutzeit einem neuen Behördenleiter des Polizeipräsidiums Westhessen zu ihren neuen Funktionen gratulieren. Die beiden eint, dass sie ausgewiesene Experten und Vollblutpolizisten sind, die den Polizeiberuf von der Pike auf gelernt haben. Ich freue mich, dass wir die Amtseinführungen von Herrn Paschek und Herrn Gutzeit gemeinsam feiern.“
Führung mit Weitblick und Werteorientierung
Felix Paschek steht für eine neue Generation junger, kompetenter Führungskräfte innerhalb der hessischen Polizei. Er bringt einen klaren Wertekompass mit, der sich auch in seiner Führungsphilosophie widerspiegelt. Von 2021 bis 2023 leitete er die Stabstelle Fehler- und Führungskultur Polizei im Innenministerium und prägte maßgeblich einen umfassenden Veränderungsprozess, der nun auch seine neue Rolle beeinflusst.
Angesichts aktueller Herausforderungen in der Kriminalitätsbekämpfung wird die Nutzung von Daten immer bedeutender. Die rasante Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz erfordert eine grundlegende Anpassung in wirtschaftlicher, technologischer und sicherheitspolitischer Hinsicht. Seit 2017 trägt das Analyseinstrument hessenDATA dazu bei, schwere und organisierte Kriminalität effektiv zu bekämpfen. Auch künftig wird die hessische Polizei moderne Technologien einsetzen.
Digitalisierung und Rechtsstaatlichkeit als Leitlinien
Ein erfolgreicher digitaler Wandel verlangt eine tiefgreifende Neuausrichtung der Polizeiarbeit. Innenminister Poseck betonte die Notwendigkeit starker Ermittlungsbehörden mit klar definierten, rechtsstaatlich abgesicherten Befugnissen, um handlungsfähig zu bleiben und das Vertrauen der Bevölkerung zu sichern.
Hessen habe frühzeitig reagiert und mit dem Polizeigesetz die rechtlichen Grundlagen für moderne Polizeiarbeit geschaffen. Ein Beispiel dafür sei die Einführung einer KI-gestützten Videoschutzanlage im Sommer – ein weiterer Schritt, der Hessen bundesweit zum Vorreiter mache.
Sicherheit als Markenzeichen Hessens
Die Polizeiliche Kriminalstatistik weist Hessen seit Jahren als eines der sichersten Bundesländer aus. Dies sei dem täglichen Einsatz der Polizistinnen und Polizisten zu verdanken. Innenminister Poseck zeigte sich überzeugt, dass das Land auch künftig zu den sichersten Regionen Deutschlands zählen werde. Felix Paschek sei bestens auf seine neue Aufgabe vorbereitet.
Als ehemaliger Präsident des Polizeipräsidiums Westhessen habe er bereits Führungsstärke bewiesen. Nun leitet er nicht nur die größte Abteilung im Innenministerium, sondern trägt Verantwortung für rund 22.000 Beschäftigte der hessischen Polizei. Poseck betonte: „Ich bin sicher, dass Herr Paschek die richtigen Akzente setzen wird, um die Polizei in Hessen in eine gute und erfolgreiche Zukunft zu führen.“
Björn Gutzeit übernimmt Verantwortung in Westhessen
Auch für Björn Gutzeit beginnt ein neuer beruflicher Abschnitt. Seit dem 1. Juli ist er Präsident des Polizeipräsidiums Westhessen und damit Nachfolger von Felix Paschek. In seiner neuen Position fällt Wiesbaden nicht nur in seinen Zuständigkeitsbereich, sondern in der Landeshauptstadt wird er auch seinen Amstsitz im Polizeipräsidium West haben.
Zuvor leitete er fast drei Jahre das Polizeipräsidium Südhessen. In dieser Zeit wurde der Bereich dreimal in Folge als sicherste Region Hessens ausgewiesen. Gutzeit setzte wichtige Impulse, etwa mit dem 10-Punkte-Aktionsplan in Darmstadt und Rüsselsheim, der unter anderem Waffenverbotszonen in Innenstädten etablierte. Auch der Hessentag 2023 in Pfungstadt sei in sicherer Erinnerung geblieben.
Erfahrung und Menschlichkeit für die Region
Innenminister Poseck zeigte sich zuversichtlich, dass Gutzeit seine Führungsstärke, seine umfassende Erfahrung und seine menschliche Art auch in der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie in den Kreisen Hochtaunus, Main-Taunus, Rheingau-Taunus und Limburg-Weilburg erfolgreich einbringen werde. „Ich wünsche ihm dafür viel Erfolg und alles Gute.“
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