Straßenverkehrsgefährdung
Mercedes-Fahrer liefert sich illegales Rennen auf der Wilhelmstraße
In der Sonntagnacht hat ein 22-jähriger Mann mit seinem hochmotorisierten Mercedes Benz AMG ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen in der Wiesbadener Innenstadt veranstaltet. Der junge Mann fiel einer Zivilstreife durch extremes "Poser-Verhalten" auf und muss nun mit drastischen Konsequenzen rechnen.
Symbolfoto
Mit aufheulendem Motor und lauten Fehlzündungen war ein junger Mann in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit einem Mercedes Benz AMG GT 63 auf der Wilhelmstraße in Wiesbaden unterwegs. Ein Zivilstreife wurde um etwa 1:10 Uhr auf das auffällige Fahrzeug in der Wiesbadener Innenstadt aufmerksam. Die Polizisten konnten beobachten, wie der Mercedes massiv beschleunigte und mit geschätzten 100 km/h mehrere Fahrzeuge im Gegenverkehr der Wilhelmstraße überholte.
Die Beamten konnten den Mercedes schließlich einholen und einer Kontrolle unterziehen.
Fahrzeug und Führerschein beschlagnahmt
Gegen den Fahrer wurde umgehend ein Verfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gegen sich selbst eingeleitet. Die Konsequenzen sind gravierend. Der 22-jährige deutsche muss vorerst auf sein Fahrzeug und seinen Führerschein verzichten – beides wurde beschlagnahmt.
Harte Strafen drohen
Verbotene Autorennen sind kein Kavaliersdelikt. Wer sich an solchen illegalen Aktionen beteiligt, riskiert nicht nur das eigene Leben, sondern gefährdet massiv andere Verkehrsteilnehmer. Laut Gesetz drohen bei einem solchen Vergehen bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe, der dauerhafte Entzug der Fahrerlaubnis sowie die Einziehung des Fahrzeugs.
Die Polizei bittet Zeugen, die das Vorfallsgeschehen beobachtet haben, sich mit dem Regionalen Verkehrsdienst unter der Telefonnummer 0611/345-0 in Verbindung zu setzen.
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