Sanierungsmaßnahmen

Millionen-Offensive für Wiesbadens Straßen und Gehwege zahlt sich aus

Ein großer Schritt für Sicherheit und Komfort in der Landeshauptstadt. Im Jahr 2024 hat das Wiesbadener Tiefbau- und Vermessungsamt eine beispiellose Investitionsoffensive gestartet, die sich nun mit beeindruckenden Zahlen im Jahresbericht niederschlägt. Über 60 Maßnahmen zur Verbesserung der Straßen und Gehwege im gesamten Stadtgebiet konnten umgesetzt oder beauftragt werden. Eine Bilanz, die das Engagement der Stadt für eine moderne und sichere Infrastruktur unterstreicht.

Von: |Erschienen am: 17. Juni 2025 13:01|

Symbolfoto

Gut ausgebaute und sichere Straßen sind das Rückgrat jeder Stadt – und Wiesbaden hat 2024 in Sachen Infrastruktur spürbar zugelegt. Wie aus dem Jahresbericht des Tiefbau- und Vermessungsamts hervorgeht, konnte dank einer deutlichen Aufstockung der Investitionsmittel ein Rekordjahr bei Straßen- und Gehwegsanierungen erzielt werden.

Mehr als 60 Projekte wurden umgesetzt oder in Auftrag gegeben – so viele wie nie zuvor. Möglich machte das ein Budget von rund 4,35 Millionen Euro, wovon allein über 3,6 Millionen Euro in neue Investitionen flossen. Weitere 740.000 Euro wurden in Instandhaltungen gesteckt.

Rekord bei Projektumsetzungen

Insgesamt wurden:

  • 21 Projekte vollständig abgeschlossen

  • 23 Maßnahmen beauftragt

  • 7 Projekte für 2026/2027 eingeplant

  • 9 Instandhaltungen im Umfang von rund 700.000 Euro umgesetzt

„Der massive Anstieg an Maßnahmen zeigt: Wir investieren konsequent in die Leistungsfähigkeit unserer Verkehrswege“, betont Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne) bei einer Pressekoferenz am Diestag. Die Sanierungen stärken nicht nur Sicherheit und Komfort für Auto, Bus, Rad- und Fußverkehr, sondern sichern auch Aufträge für die regionale Bauwirtschaft.

Strategisch sanieren – dank starker Partnerschaften

Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg war die enge Zusammenarbeit mit ESWE Versorgung, den ELW und Hessenwasser. Sobald in einem Gebiet Leitungssanierungen anstanden, wurde geprüft, ob auch Gehwege oder Straßenbeläge mit erneuert werden sollten – das sparte Zeit, Kosten und vor allem zusätzliche Baustellen.

Beispielprojekte mit Auftragsvolumen über 100.000 Euro:

  • Ringkirche/Rauenthaler Straße (ELW): 215.698 Euro

  • Rebhuhnweg (ELW): 228.803 Euro

  • Albrecht-Dürer-Straße (ELW): 154.635 Euro

  • Erasmusstraße (ESWE): 126.192 Euro

  • Dieselstraße (Hessenwasser): 105.789 Euro

  • und viele weitere

Flexibel bei Notfällen – wie beim Wasserrohrbruch

Die Investitionsoffensive ermöglichte nicht nur geplante Sanierungen – auch akute Reparaturen konnten schnell und effizient durchgeführt werden. So wurde am Gustav-Stresemann-Ring nach einem Wasserrohrbruch großflächig die Fahrbahn erneuert – ein Beispiel für schnelles und vorausschauendes Krisenmanagement.

Zukunftssicher bauen – für Menschen und Wirtschaft

Neben der Verbesserung der Verkehrsqualität stehen Barrierefreiheit, Sicherheit und moderne Stadtinfrastruktur im Fokus. Kowol betont zudem die wirtschaftliche Bedeutung: „Gerade in unsicheren Zeiten sind kommunale Investitionen ein wichtiges Signal – sie bringen Stabilität und sichern Arbeitsplätze.“

Die Stadt will das Sanierungsprogramm in den kommenden Jahren fortsetzen und weiter ausbauen. Ziel: Eine zukunftsfähige, sichere und barrierearme Verkehrsinfrastruktur für ganz Wiesbaden.

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InfoBox

Kurz gesagt:

  • Über 60 Maßnahmen realisiert oder geplant
  • 4,35 Mio. Euro Gesamtbudget
  • Deutlich mehr Bauprojekte als in den Vorjahren
  • Enge Kooperation mit Ver- und Entsorgungsbetrieben
  • Weniger Baustellen – durch clevere Planung
  • Investition in Sicherheit, Mobilität und Wirtschaft