Kommunalwahl 2026
Verkehrswende à la CDU: Wiesbaden soll rollen, nicht ruckeln
Die CDU Wiesbaden steigt ein – mit 10 Thesen für eine neue Verkehrspolitik. Mit frischen Ideen und einem klaren Kurs will die Partei den Stillstand auflösen, damit die Stadt wieder rollt. Zur Kommunalwahl 2026 zeigt die CDU klare Kante in Sachen Mobilität.
Foto: Logo CDU Wiesbaden
Im Hinblick auf die Kommunalwahl im März 2026 hat die CDU Wiesbaden auf ihrer Mitgliederversammlung am Mittwochabend erste inhaltliche Schwerpunkte gesetzt. Im Zentrum der Debatte stand die Verkehrspolitik.
Nach einer engagierten Diskussion und intensivem Austausch beschlossen die Mitglieder zehn verkehrspolitische Thesen. Unter dem Leitsatz „Wir bringen Wiesbaden wieder in Bewegung“ will die Partei konkrete Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer erreichen.
Effizienter und umweltfreundlicher Verkehr
Die CDU spricht sich für eine intelligente Verkehrslenkung und einen Abbau bestehender Einschränkungen aus. Digitale Steuerungssysteme sollen für flüssigeren Verkehr und damit weniger Emissionen sorgen.
Auch am Knotenpunkt Landeshaus sollen künftig wieder Abbiegemöglichkeiten bestehen.
Klarheit bei Tempolimits
Uneinheitliche Tempobeschränkungen auf Hauptverkehrsachsen sollen abgeschafft werden. Die CDU fordert einheitliche Regelungen: Tempo 50 auf Hauptstraßen, Tempo 30 in Wohngebieten – nachvollziehbar und orientiert an realen Verkehrsbedürfnissen.
Bessere Baustellenkoordination
Die Partei kritisiert das aktuelle Baustellenmanagement und will dieses durch klare Zuständigkeiten sowie kürzere Bauzeiten optimieren. Ein Baustellenkoordinator soll künftig für bessere Abläufe und Kommunikation sorgen.
Freie Fahrt statt Pförtnerampel
Die CDU will die Pförtnerampel an der Berliner Straße deaktivieren, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Gleichzeitig sollen die Verkehrsströme in der Stadt systematisch untersucht werden, um effektive Alternativen zu entwickeln.
Gebührenpolitik mit Augenmaß
Die Gebühren für Bewohnerparkausweise sollen sich künftig nur noch an den tatsächlichen Verwaltungskosten orientieren.
Die CDU kritisiert die Preissteigerungen durch die linke Rathauskoalition scharf und kündigt zudem eine Überprüfung der städtischen Parkhauspreise an.
Sichere Radwege mit Verstand
Radverkehr soll gefördert werden – aber im Einklang mit den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer. Die CDU setzt auf sichere Radverbindungen, insbesondere entlang von Landstraßen und in Richtung Innenstadt, die getrennt vom motorisierten Verkehr verlaufen.
Modernisierung statt Citybahn
Die CDU spricht sich gegen eine Neuauflage der gescheiterten Citybahn aus. Stattdessen soll der städtische Nahverkehr modernisiert und klimafreundlich weiterentwickelt werden.
Eine mögliche Schienenanbindung neuer Stadtteile will man offen prüfen, aber klar im Sinne der Bürger entscheiden.
Barrierefreiheit für alle
Die CDU will Wiesbaden inklusiver gestalten. Zugangsmöglichkeiten für mobilitätseingeschränkte Menschen, etwa für Rollstuhlfahrende oder Eltern mit Kinderwagen, sollen verbessert werden. Auch das Problem wild abgestellter E-Roller will die Partei angehen.
Park & Ride stärken
Zur Entlastung der Innenstadt sollen an den Stadträndern kostengünstige Park-&-Ride-Plätze geschaffen werden. Diese sollen mit einem attraktiven ÖPNV-Angebot verknüpft werden, um Berufspendler zum Umstieg zu bewegen.
Fernbahnhof Wiesbaden-Ost im Blick
Langfristig strebt die CDU einen ICE-Halt in Wiesbaden-Ost an. Dafür müssten sowohl die Parkplatzsituation als auch die fußläufige Erreichbarkeit verbessert werden. Dies sei ein zentraler Beitrag zur überregionalen Anbindung der Stadt.
Bewegung in Wiesbaden
„Mit den 10 Thesen zur Verkehrspolitik zeigen wir: Die CDU Wiesbaden hat konkrete, umsetzbare Ideen für eine bürgerfreundliche, moderne Mobilität in unserer Stadt. Es darf nicht beim Stillstand bleiben – in Wiesbaden muss sich endlich wieder etwas bewegen“, so der CDU-Kreisvorsitzende Ingmar Jung abschließend.
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