Spontanversammlung
Aktivisten blockieren US-Liegenschaft in Mainz-Kastel – Protest gegen Raketenstationierung
Am Dienstagmorgen kam es im Wiesbadener Ortsteil Mainz-Kastel zu einer spontanen Versammlung im Zufahrtsbereich einer US-Liegenschaft. Rund 30 Personen blockierten singend und musizierend die Einfahrt, um gegen eine Raketenstationierung zu protestieren. Die Polizei war vor Ort, um die Situation zu regeln.
Symbolfoto
Spontane Protestaktion am Dienstagmorgen: Rund 30 Demonstranten versammelten sich um etwa 6:30 Uhr im Bereich der Ludwig-Wolker-Straße, direkt an der Zufahrt zur US-Liegenschaft in Mainz-Kastel. Mit Musik und Gesang machten sie auf ihr Anliegen aufmerksam und blockierten dabei die Einfahrt. Ihr Protest richtete sich explizit gegen eine Raketenstationierung.
Ruhige Deeskalation – Polizei und Behörden im Einsatz
Kräfte der Polizei sowie ein Verantwortlicher der Versammlungsbehörde der Landeshauptstadt Wiesbaden waren schnell vor Ort, um die Situation zu deeskalieren. Es wurden vereinzelte Personalienfeststellungen durchgeführt und Lautsprecherdurchsagen gemacht, um die Demonstranten über die Rechtslage zu informieren, teile Michaela Plock von der Polizei mit.
Zudem haben die Ordnungsbehörden entsprechende Verkehrsmaßnahmen ergriffen, um größere Beeinträchtigungen zu vermeiden.
Versammlung löst sich auf
Die Versammlung verlief jedoch friedlich und löste sich gegen 8:00 Uhr eigenständig auf. Die Teilnehmenden packten ihre Instrumente ein, gaben die Zufahrt wieder frei und zogen anschließend weiter in Richtung Paulusplatz in Kastel, wo eine bereits angemeldete Kundgebung stattfand. Der Vorfall zeigte die schnelle Reaktionsfähigkeit der Behörden auf eine spontane Versammlung.
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