Bei der Siegerehrung des 57. Hessischen Mathematik-Wettbewerbs wurden die Kreissieger durch den Arbeitgeberverband HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus sowie das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen geehrt. Zu den regionalen Preisträgern zählen vier Schüler aus Wiesbaden.

Wiesbadener Talente unter den Siegern

In der Kategorie Gymnasium wurden David Makrai von der Obermayr Europa-Schule und Lotte Aerts von der Oranienschule ausgezeichnet. Olivia Maria Wooten von der Gerhart-Hauptmann-Schule erhielt die Ehrung als beste Wiesbadener Realschülerin. In der Gruppe der Hauptschulen überzeugte Vladislav Stratulat von der IGS Kastellstraße.

Große Teilnehmerzahl

Insgesamt stellten sich 52.173 Achtklässler aus 509 Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Gymnasien den Herausforderungen der ersten Wettbewerbsrunde. 2.385 Schülerinnen und Schüler erreichten die zweite Phase auf Kreisebene.

Letztendlich konnten sich 30 Jugendliche aus Wiesbaden, dem Rheingau-Taunus-Kreis, Frankfurt am Main und dem Main-Taunus-Kreis als Sieger durchsetzen.

Vorbereitung auf den Landesentscheid

Die erfolgreichen Teilnehmer erhielten bei der Ehrung in der Theodor-Fliedner-Schule in Bierstadt Urkunden und Präsente. Direkt im Anschluss absolvierten sie die zweistündige Klausur für die nächste Wettbewerbsrunde.

Aus 166 Jugendlichen werden in der dritten Phase die 18 landesbesten Mathematik-Talente ermittelt. Die abschließende Siegerehrung für Hessen findet im Juni in Darmstadt statt.

Würdigung durch das Kultusministerium

Anke Hundt, Referatsleiterin im Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen, hob die besondere Leistung der Kreissieger hervor: „Ihr dürft euch über das freuen, was ihr geleistet und erreicht habt. Es ist das Ergebnis eurer Anstrengungsbereitschaft, eurer Ausdauer und eurer Fähigkeit logisch zu denken und komplexe Probleme anzugehen.

Um mathematische Aufgaben zu lösen, geht ihr verschiedene Wege und seid voller Neugier bei der Lösungsfindung. Ich wünsche euch weiterhin viel Freude an der Mathematik. Bewahrt euch das besondere Interesse an der Mathematik, die als Sprache der Wissenschaft auch ein Werkzeug ist, um die Welt um uns herum zu verstehen.“

Mathematik als Schlüsselkompetenz

Thomas Frey, stellvertretender Geschäftsführer von HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus, betonte die Bedeutung mathematischer Fähigkeiten in der Wirtschaft: „Zahlen sind allgegenwärtig in den Metall-, Elektro- und IT-Unternehmen.

Mathematik wird in sämtlichen Bereichen angewendet, von der Betriebswirtschaft über den Maschinenbau bis hin zur Softwareprogrammierung. Die heimischen Betriebe brauchen Mathetalente wie euch als Mitgestalter für die Zukunft unserer Industrie.“

Lange Tradition des Wettbewerbs

Seit seiner Gründung im Jahr 1968 hat sich der Mathematik-Wettbewerb als feste Größe im Bildungsbereich etabliert. Besonders hervorzuheben ist die Aufteilung nach Schulformen, die einen direkten Vergleich der Schülerleistungen ermöglicht. Der Arbeitgeberverband HESSENMETALL unterstützt den Wettbewerb seit dem Jahr 2000.

HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus

Die Bezirksgruppe Rhein-Main-Taunus von HESSENMETALL mit Sitz in Frankfurt vertritt die Interessen von über 180 Mitgliedsbetrieben aus der Metall-, Elektro- und IT-Branche.

Neben der Beratung in arbeits- und sozialrechtlichen Fragen übernimmt der Verband eine aktive Rolle bei der Nachwuchsförderung und ist wichtiger Tarifpartner.

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