Großer Rettungseinsatz

Dramatische Suche auf dem Rhein endet glücklich: Vermisste Ehefrau wohlbehalten aufgefunden

Ein Großaufgebot von Rettungskräften war am Montag auf dem Rhein im Bereich von Wiesbaden im Einsatz, um eine vermisste Jetski-Fahrerin zu finden. Nach bangen Stunden endete die Suchaktion mit einem glücklichen Wiedersehen – die Frau war wohlauf.

Von: |Erschienen am: 19. Mai 2025 17:49|

Symbolfoto

Eine entspannte Jetski-Tour auf dem Rhein entwickelte sich am Montagnachmittag in eine nervenaufreibende Suchaktion. Ein Ehepaar war gegen 14:00 Uhr mit zwei Jetskis von Eltville in Richtung Ginsheim unterwegs. Der Ehemann fuhr voraus und blickte sich immer wieder Mal nach seiner Ehefrau um. Als er sich unterhalb der Rettbergsaue in Wiesbaden-Schierstein (Rhein-km 507) abermals umdrehte, konnte er sowohl seine Frau als auch den Jetski nicht mehr sehen. Nachdem er den Bereich mehrfach vergeblich abgesucht hatte, wendete er sich verzweifelt an die Wasserschutzpolizeistation Wiesbaden.

Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften

Daraufhin wurde eine großangelegte Suchaktion gestartet. Die Rettungsleitstelle des Rheingau-Taunus-Kreises alarmierte den Wasserrettungszug, der mit zwei Hubschraubern, mehreren Streifenbooten sowie Mehrzweckbooten der Feuerwehr und DLRG den Rhein absuchte.

Entwarnung an der NATO-Rampe

Während die Suchkräfte den Bereich zwischen Rhein-km 506 und 517 systematisch absuchten, ging eine Streife zur NATO-Rampe in Ginsheim – dem Zielort des Ehepaars. Dort fanden die Beamten schließlich die vermisste Frau – wohlbehalten auf ihrem Jetski.

Verwirrung um Überholmanöver

Die Frau erklärte, sie habe ihren Mann unterhalb der Rettbergsaue überholt, was er offenbar nicht bemerkt hatte. Während der Ehemann in Sorge verzweifelt nach ihr suchte, hatte sie sich bereits in Ginsheim in Sicherheit gebracht.

Erleichtertes Wiedersehen nach Stunden der Ungewissheit

Nach Stunden der Anspannung konnten sich die beiden schließlich wieder in die Arme schließen – erleichtert und unverletzt. „Ein glückliches Ende für eine Situation, die leicht hätte eskalieren können“, kommentierte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei.

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