Die Umgestaltung der Kostheimer Landstraße ist abgeschlossen: Vom 24. April bis zum 3. Mai wurden die Radverkehrsanlagen umfassend modernisiert.

Radfahrende profitieren nun von einem breiteren und sichereren Radfahrstreifen, der mehr Abstand zu parkenden Autos schafft und eine klare Trennung zwischen Kfz-, Park- und Radverkehr gewährleistet.

Erfolgreiches Konzept aus der Rheinstraße

Die Neugestaltung orientiert sich an dem bewährten Modell der Rheinstraße, wo sich die Radwege rechts neben den Parkplätzen als sicher und effizient etabliert haben. Ein entscheidender Vorteil: Die neue Anordnung minimiert das Risiko von Dooring-Unfällen, bei denen Radfahrende mit plötzlich geöffneten Autotüren kollidieren können.

Moderne Sicherheitsstandards

Der Radweg, der ursprünglich um die Jahrtausendwende angelegt wurde, entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen an Sicherheit und Komfort. Mit den aktuellen Verbesserungen setzt Wiesbaden auf zeitgemäße Qualitätsstandards und fördert eine nachhaltige und verkehrssichere Mobilität.

Wichtige Neuerungen im Überblick

• Breiterer, gut markierter Radfahrstreifen
• Mehr Abstand zu parkenden Autos für erhöhte Sicherheit
• Deutliche Trennung der Verkehrsarten
• Orientierung an bewährten Konzepten wie der Rheinstraße

Optimierung des Knotenpunkts

Auch der Knotenpunkt Kostheimer Landstraße / Am Mainzer Weg wurde neugestaltet. Radfahrende profitieren von Grünpfeilen nur für Fahrräder, die es ihnen nach vorherigem Anhalten ermöglichen, bei Rot vorsichtig rechts abzubiegen. Diese Maßnahme, die im Zuge der StVO-Novelle 2020 eingeführt wurde, hat sich bereits in Wiesbaden und anderen Städten bewährt.

Wiesbaden soll fahrradfreundlicher werden

Zusätzlich wurden am Knotenpunkt breitere Radwege und vorgezogene Haltelinien eingerichtet. Die Tempo-30-Zone der Hauptstraße wurde erweitert und reicht nun bis zum Knotenpunkt. Mit diesen Maßnahmen macht Wiesbaden einen weiteren Schritt in Richtung einer fahrradfreundlicheren und sichereren Stadt.

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