Sicher feiern

Mehr Schutz, weniger Aufwand: Neue Regeln für Veranstaltungen

Die Stadt Wiesbaden zeigt sich zufrieden mit den überarbeiteten Sicherheitsvorgaben des Landes. Der neue Erlass schafft eine bessere Balance zwischen Schutzmaßnahmen und Praktikabilität – eine Erleichterung für Veranstalter und Gäste.

Von: |Erschienen am: 15. Mai 2025 19:42|

Archivfoto

Das Hessische Innenministerium hat seine Vorgaben zum Schutz öffentlicher Veranstaltungen überarbeitet.

Durch einen aktuellen Erlass an die Polizeibehörden wurden die Anforderungen an Sicherheitsmaßnahmen modifiziert und praxisgerechter gestaltet – eine Entscheidung, die in Wiesbaden positiv aufgenommen wird.

Stadtspitze begrüßt die neue Regelung

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) und Ordnungsdezernentin Maral Koohestanian (VOLT) äußerten sich am Donnerstag, 15. Mai, zufrieden über die Anpassungen:

„Damit wird unserem Wunsch Rechnung getragen, ein gutes Schutzniveau mit vertretbarem Aufwand zu verbinden und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit Rechnung getragen.“

Herausforderungen bei Veranstaltungsplanungen

In den vergangenen Wochen war die Durchführung einiger Veranstaltungen in Wiesbaden gefährdet, da die bisherigen Schutzkonzepte mit enormem organisatorischem Aufwand verbunden gewesen wären.

Beispielsweise hätte für die Open-Air-Veranstaltung „Maifestspiele für alle“ im Park Warmer Damm mehr als 150 mobile Schutzelemente bereitgestellt werden müssen.

Konstruktiver Austausch mit der Landespolizei

„Nachdem wir die städtischen Prozesse zur Veranstaltungssicherheit im Sinne der Veranstalter zur allgemeinen Zufriedenheit optimiert hatten, hatten die seit einigen Monaten kommunizierten Empfehlungen des Landes zu einem kaum noch leistbaren Aufwand geführt.

Wir haben das in zahlreichen sehr konstruktiven Gesprächen mit der Landespolizei erörtert und freuen uns, auf offene Ohren gestoßen zu sein. Die neue Erlasslage ist eine gute Basis, um mit vertretbarem Aufwand Veranstaltungen sicher durchführen zu können“, erklärten der Oberbürgermeister und die Dezernentin.

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