Meinungsaustausch

Demokratie unter Druck – Friedrich-Ebert-Stiftung lädt zur Diskussionsrunde im Stadtmuseum ein

Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam mit dem Wiesbadener "Stadtmuseum am Markt“ zu einer spannenden Diskussionsveranstaltung ein. Unter dem Titel "Friedrich Ebert und die Verteidigung der Demokratie – damals und heute“ werden am Montag, 19. Mai, Expertinnen und Experten aus Politik, Bildung, Kultur und Wissenschaft die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Demokratie beleuchten.

Von: |Erschienen am: 13. Mai 2025 11:01|

Symbolfoto: Canva

Was bedeutet Demokratie heute? Welche Herausforderungen musste sie einst meistern, und wie lässt sie sich künftig verteidigen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer besonderen Veranstaltung anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Friedrich-Ebert-Stiftung. Unter dem Titel „Friedrich Ebert und die Verteidigung der Demokratie – damals und heute“ lädt die Stiftung gemeinsam mit dem „sam – Stadtmuseum am Markt“ in Wiesbaden am Montag, 19. Mai, um 18:00 Uhr zu einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde ein.

Demokratie damals und heute – Ein Thema aktueller denn je

Vor 100 Jahren legte Friedrich Ebert als erster Reichspräsident den Grundstein für die Weimarer Republik und stand vor der gewaltigen Aufgabe, eine junge Demokratie gegen radikale Kräfte zu verteidigen. Heute, ein Jahrhundert später, gerät die Demokratie erneut weltweit unter Druck. Populismus, Desinformation und der Vertrauensverlust in politische Institutionen stellen die Gesellschaft vor immense Herausforderungen.

„Was können wir aus der Geschichte lernen? Welche Lehren lassen sich aus der Zeit Eberts für unsere Gegenwart ziehen?“ – Diesen und weiteren Fragen widmet sich die Diskussionsrunde im Stadtmuseum am Marktplatz.

Hochkarätige Runde – Stimmen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft

Die Friedrich-Ebert-Stiftung bringt für diesen Abend namhafte Expertinnen und Experten an einen Tisch:

  • Prof. Dr. Walter Mühlhausen, Historiker an der TU Darmstadt und einer der führenden Ebert-Forscher, zeichnet die Parallelen zwischen den damaligen und heutigen Bedrohungen der Demokratie nach.

  • Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister von Wiesbaden, spricht über die Bedeutung eines lebendigen demokratischen Dialogs vor Ort.

  • Andrea Gotzel von Spiegelbild – Wiesbaden setzt sich mit der politischen Bildungsarbeit auseinander und betont, warum politische Bildung heute wichtiger denn je ist.

  • Sabine Philipp, Direktorin des „sam – Stadtmuseum am Markt“, erläutert, wie Orte der Erinnerungskultur als Plattformen für gesellschaftlichen Dialog dienen können.

Moderiert wird die Diskussion von Dr. Vinzenz Huzel, Büroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung Hessen.

Neuer Raum für Dialog – Pop-Up-Lounge im Stadtmuseum

Die Veranstaltung markiert gleichzeitig den Auftakt der Pop-Up-Lounge der Friedrich-Ebert-Stiftung in Wiesbaden. Hier soll künftig ein Raum für Austausch und Begegnung entstehen – ein Ort, an dem Demokratie nicht nur diskutiert, sondern auch aktiv gelebt wird.

Eintritt und Anmeldung – Jetzt Plätze sichern

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei, jedoch wird eine Anmeldung im Vorfeld empfohlen, da die Plätze begrenzt sind. Interessierte können sich unter www.fes.de/lnk/verteidigung registrieren.

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über die aktuellen Herausforderungen der Demokratie zu informieren und mit namhaften Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung und das Stadtmuseum am Markt freuen sich auf einen anregenden Abend voller Diskussionen, Denkanstöße und Perspektiven.

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