Kriminalität
Dreiste Telefonbetrüger erbeuten Bargeld von Frau in Erbenheim
Eine Dame aus dem Wiesbadener Vorort Erbenheim wurde Opfer eines perfiden Telefonbetrugs. Die Täter gaben sich als Bankmitarbeiter aus und gelangten so an sensible Daten des gutgläubigen Opfers. Die Polizei warnt vor dieser Masche und bittet um Hinweise.
Symbolfoto: BKA
Eine Frau in Erbenheim wurde am Donnerstagvormittag, 8. Mai, Opfer eines perfiden Telefonbetrugs. Die Täter gaben sich als Bankangestellte aus und brachten sie mit geschickter Gesprächsführung dazu, ihre EC-Karte samt PIN zu übergeben.
Gefälschter Anruf führt zur Übergabe der Bankkarte
Gegen 11:15 Uhr erhielt die Geschädigte einen Anruf von vermeintlichen Mitarbeitern ihrer Bank. Die Anrufer behaupteten, dass Kollegen bereits auf dem Weg zu ihr seien, um ihre Bankkarte abzuholen. Die Frau ließ sich täuschen und gab ihre PIN telefonisch preis.
Abholer nutzt gestohlene Karte
Wenig später erschien ein Mann an ihrer Wohnanschrift in der Treptower Straße. Die Frau übergab ihm die EC-Karte, ohne zu ahnen, dass sie auf Betrüger hereingefallen war. Die Täter nutzten die Karte umgehend, um unbefugt Bargeld abzuheben.
Beschreibung des Täters
Nach Angaben der Geschädigten soll der Abholer etwa 50 Jahre alt gewesen sein, dunkelblonde kurze Haare gehabt haben und mit einer schwarzen Hose sowie einem weißen Oberteil bekleidet gewesen sein. Er führte zudem eine Umhängetasche mit sich.
Polizei bittet um Hinweise
Die Wiesbadener Kriminalpolizei sucht Zeugen, die Hinweise zur Identität der Täter geben können. Informationen werden unter der Telefonnummer 0611 / 3450 entgegengenommen.
Warnung vor Schwindel
Polizeisprecherin Michaela Plock mahnt zur Vorsicht bei solchen Anrufen. Sie betont, dass Banken ihre Kunden niemals telefonisch nach sensiblen Daten wie PIN oder Passwörtern fragen. Außerdem könne eine auf dem Display angezeigte Telefonnummer manipuliert sein und gebe keine Sicherheit über die Identität des Gesprächspartners.
Betroffene sollten solche Anrufe sofort beenden und sich direkt mit ihrer Bank oder der Polizei in Verbindung setzen. Im Zweifelsfall ist der Notruf 110 eine sichere Anlaufstelle.
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