Kriminalität
Falscher Bankmitarbeiter betrügt Seniorin und erbeutet Geld
In Wiesbaden ist eine Seniorin Opfer eines dreisten Betrugs geworden. Ein angeblicher Anruf ihrer Bank endete für die Frau mit einem erheblichen finanziellen Schaden. Die Täter nutzten geschickte Gesprächsführung, um sich Zugang zu ihrer EC-Karte und PIN zu verschaffen. Die Polizei warnt nun vor dieser perfiden Betrugsmasche, die zunehmend ältere Menschen ins Visier nimmt.
Symbolfoto
Eine ältere Wiesbadenerin erhielt am vergangenen Freitag, 25. April, gegen Mittag einen vermeintlich vertrauenswürdigen Anruf. Am anderen Ende der Leitung gab sich ein Mann als Mitarbeiter ihrer Hausbank aus und kündigte an, dass Kollegen unterwegs seien, um ihre EC-Karte abzuholen – angeblich aus Sicherheitsgründen.
Die Seniorin glaubte der überzeugenden Geschichte und übergab einem kurz darauf erschienenen Unbekannten ihre Bankkarte – inklusive der dazugehörigen PIN. Nur wenig später nutzten die Täter diese Daten, um unbefugt Bargeld vom Konto der Frau abzuheben.
Polizei warnt – „Bank fragt niemals nach PIN!“
Der Fall in Wiesbaden ist kein Einzelfall – solche Anrufe häufen sich bundesweit. Die Polizei appelliert daher eindringlich an die Bevölkerung, bei solchen Kontaktaufnahmen äußerst wachsam zu sein:
„Echte Bankmitarbeiter fordern niemals telefonisch die Herausgabe von PINs, Passwörtern oder Karten“, betont ein Sprecher des Polizeipräsidiums Westhessen. „Auch Anleitungen zur Überweisung oder Passwortänderungen am Telefon sind immer ein Hinweis auf Betrugsversuche.“
Ein häufiger Trick sei zudem die Manipulation der angezeigten Telefonnummer – sogenannte „Call-ID-Spoofing“. Auch wenn auf dem Display scheinbar die korrekte Banknummer erscheint, kann es sich um Betrüger handeln.
So schützen Sie sich vor Telefonbetrug
Die Polizei rät bei verdächtigen Anrufen:
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Beenden Sie das Gespräch sofort – legen Sie einfach auf.
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Rufen Sie niemals die angezeigte Nummer zurück.
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Kontaktieren Sie Ihre Bank direkt über die offiziellen Kontaktdaten.
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Informieren Sie im Zweifel die Polizei oder wählen Sie den Notruf 110.
Gerade ältere Menschen sollten in ihren Familien und im Bekanntenkreis über solche Betrugsmaschen informiert werden, um im Ernstfall richtig zu reagieren.
Hinweise und Kontakt
Wer Hinweise zu dem Vorfall in Wiesbaden geben kann oder selbst Opfer eines ähnlichen Betrugs geworden ist, wird gebeten, sich bei der örtlichen Polizei zu melden.
Die Polizei bittet außerdem darum, wachsam zu bleiben und Verdachtsfälle konsequent zu melden – jede Information kann helfen, weitere Taten zu verhindern.
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