Eine Serie nächtlicher Einbruchsversuche sorgt in der Landeshauptstadt für Unruhe. In der Nacht zum Freitag, 11. April, schlugen bislang unbekannte Täter in gleich vier gewerblichen Betrieben zu.

Mehrere Stadtteile betroffen – Täter agierten gezielt

Wie die Wiesbadener Polizei mitteilte, ereigneten sich die Taten in den frühen Morgenstunden des 11. April in Scheffelstraße, Marktstraße, Bleichstraße und Borsigstraße . Die Täter hatten es vor allem auf kleinere Betriebe wie Friseurgeschäfte, Kosmetikstudios und eine Tierarztpraxis abgesehen.

In zwei Fällen – in der Scheffelstraße und Marktstraße – scheiterten die Täter an massiven Türen, nachdem sie sich bereits Zutritt zu Mehrfamilienhäusern verschafft hatten. „Dort versuchten sie, in ein Friseurgeschäft sowie in ein Kosmetikstudio einzudringen – vergeblich“, so Polizeisprecher Michael Plock.

Tierarztpraxis ausgeraubt – Täter flüchteten mit Bargeld

Erfolgreicher waren die Täter gegen 4:00 Uhr in der Borsigstraße im Ortsteil Nordenstadt. Durch das gewaltsame Öffnen eines Fensters drangen sie in eine Tierarztpraxis ein und entwendeten Bargeld. Wie hoch der Schaden ist, wird derzeit noch ermittelt.

Zeuge beobachtet Täter – Täter flieht in Jogginganzug

Nur rund eine Stunde später wurde ein weiterer Einbruchversuch in der Bleichstraße durch einen aufmerksamen Nachbarn vereitelt. Der Anwohner beobachtete gegen 5:30 Uhr, wie sich ein Mann an einem Fenster eines Friseursalons zu schaffen machte. Der Täter flüchtete daraufhin ohne Beute.

Der Zeuge konnte den Mann wie folgt beschreiben:

• ca. 40 Jahre alt

• etwa 1,80 Meter groß

• dunkle, kurze Haare, Fünftagebart

• bekleidet mit einem schwarz-roten Jogginganzug

Polizei ermittelt – Hinweise dringend gesucht

Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Noch ist unklar, ob es sich bei allen Taten um dieselben Täter handelt. In jedem Fall bitten die Ermittler um sachdienliche Hinweise.

 Wer etwas beobachtet hat oder Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 zu melden.

„Gerade kleinere Betriebe sind häufig das Ziel solcher Taten. Deshalb ist es wichtig, dass die Bevölkerung aufmerksam bleibt und Auffälligkeiten sofort meldet“, betont Polizeisprecher Plock.

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