Im Bereich Eichenstraße, Gartenstraße und Dornfelderweg im Stadtteil Kostheim führten mehrere Streifen gezielte Verkehrskontrollen am Donnerstagabend, zwischen 18:30 und 19:45 Uhr durch – und wurden prompt fündig. Zwölf Autofahrerinnen und Autofahrer missachteten die Einbahnstraßenregelung und wurden entsprechend zur Kasse gebeten. Dabei handelt es sich nicht um eine Lappalie – Fahren gegen die Fahrtrichtung birgt hohe Unfallgefahr und bringt vor allem schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Radfahrer in Gefahr.

Kein Gurt? Keine Gnade

Neben den Fahrtrichtungsverstößen kontrollierten die Einsatzkräfte auch die allgemeine Verkehrssicherheit. Ergebnis: Zwei Autofahrer waren ohne angelegten Sicherheitsgurt unterwegs. Auch das blieb nicht ohne Konsequenzen. Die Botschaft der Einsatzkräfte ist klar: Sicherheit beginnt mit dem Gurt – ganz gleich, wie kurz die Strecke ist.

Einsicht statt Eskalation

Erfreulich aus Sicht der Einsatzkräfte: Trotz der festgestellten Verstöße verliefen alle Gespräche sachlich und kooperativ. Die Verkehrsteilnehmer zeigten Verständnis für die Maßnahmen – ein Zeichen dafür, dass Prävention durch Präsenz funktioniert.

Stadt und Polizei setzen Zeichen

Mit der Kontrolle in Kostheim wollen Polizei und Stadtpolizei nicht nur Sanktionen verteilen, sondern bewusst ein Zeichen setzen: Wer gegen die Regeln verstößt, wird nicht übersehen. Besonders in sensiblen Wohngebieten sei rücksichtsloses Fahrverhalten kein Kavaliersdelikt, betonen die Verantwortlichen. Weitere Kontrollen in anderen Stadtteilen sind bereits geplant.

Fazit: Klare Regeln, klare Ansagen – und klare Konsequenzen. Wer durch Wiesbaden fährt, sollte sich besser an die Verkehrsregeln halten. Die Polizei ist unterwegs – nicht nur mit Blaulicht, sondern mit Blick für die Details.