Vorfall
Vermeintlicher Schuss löst enormes Aufgebot an Einsatzkräften in Wiesbaden aus
Die Gerüchteküche in Wiesbaden brodelte zu Beginn der Woche aufgrund eines Großeinsatzes der Polizei in der Mittelheimer Straße. Ausgelöst wurde dieser durch ein schussähnliches Geräusch während einer Auseinandersetzung. Trotz der schnellen Entsendung zahlreicher Einsatzkräfte konnte die betreffende Gruppe vor Ort nicht mehr angetroffen werden. Das Haus des Jugendrechts hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von Zeugen.
Symbolfoto
Ein lauter Knall, möglicherweise ein Schuss, hat am frühen Montagabend für Aufregung in der Mittelheimer Straße gesorgt. Gegen 18:10 Uhr meldeten Zeugen der Polizei eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen im Bereich eines Cafés. Im Zuge der handgreiflichen Auseinandersetzung sei ein schussähnliches Geräusch zu hören gewesen. Dies löste sofort einen groß angelegten Polizeieinsatz aus.
Fahndung bleibt erfolglos
Mehrere Einsatzfahrzeuge rückten umgehend an, durchkämmten die Umgebung und suchten nach den Beteiligten. Doch die Gruppe hatte sich bereits vom Tatort entfernt. „Vor Ort konnten keine Personen mehr angetroffen werden“, erklärte Polizeisprecherin Michaela Plock. Auch die anschließenden Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg.
Identität der Beteiligten unklar
Nach bisherigen Erkenntnissen waren fünf junge Männer in den Vorfall verwickelt. Alle sollen etwa 20 Jahre alt und schwarzhaarig gewesen sein. Ob tatsächlich ein Schuss abgegeben wurde, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Das Haus des Jugendrechts hat den Fall übernommen. Die Polizei bittet dringend Zeuginnen und Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise auf die Identität der beteiligten Personen geben können, sich unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 zu melden. Die Ermittlungen dauern an.
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