Auszeichnung
Tania Witte gewinnt den Preis der Jungen Literaturhäuser 2025
Großer Erfolg für Tania Witte. Die Autorin, Journalistin und Spoken-Word-Performerin wurde am Donnerstag auf der Leipziger Buchmesse mit dem Preis der Jungen Literaturhäuser ausgezeichnet. Sie setzte sich gegen die ebenfalls nominierten Josephine Mark und Kathrin Schrocke durch und sicherte sich damit nicht nur die mit 8.000 Euro dotierte Ehrung, sondern auch die Chance, ihre Werke in verschiedenen Literaturhäusern Deutschlands vorzustellen.
Auf der Leipziger Buchmesse wurde am Donnerstag, 27. März 2025, der renommierte Preis der Jungen Literaturhäuser verliehen. In diesem Jahr konnte sich die Autorin, Journalistin und Spoken-Word-Performerin Tania Witte gegen ihre Mitnominierten Josephine Mark und Kathrin Schrocke durchsetzen. Der mit 8.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre für außergewöhnliche Kinder- und Jugendliteratur vergeben und zeichnet Autorinnen und Autoren aus, die ihr Publikum nicht nur mit ihren Büchern, sondern auch mit ihren Lesungen und Auftritten begeistern.
Eine Stimme für die Jugend – Tania Witte überzeugt
Tania Witte wurde 1973 geboren und lebt in Berlin sowie in Den Haag. Sie ist für ihre eindringlichen und authentischen Geschichten bekannt, die sich mit den Themen Identität, Vielfalt und Toleranz auseinandersetzen. Ihre Werke, darunter „Marilu“ (2021), „Einfach nur Paul“ (2022) und „Die Stille zwischen den Sekunden“ (2019), sprechen Jugendliche in ihrer Lebenswelt direkt an und vermitteln tiefgründige, aber auch hoffnungsvolle Botschaften.
Die Autorin ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Martha-Saalfeld-Förderpreis für Literatur (2017) sowie dem Mannheimer Feuergriffel (2019). Ihr Jugendroman „Die Stille zwischen den Sekunden“ erhielt das KIMI-Siegel für Vielfalt im Jugendbuch. Besonders beeindruckt sie jedoch nicht nur mit ihren Geschichten, sondern auch mit ihrer Bühnenpräsenz. Ihre Lesungen sind Erlebnisse, die das Publikum fesseln – ein entscheidender Faktor für die diesjährige Preisvergabe.
Ein Preis, der vom Publikum entschieden wird
Der Preis der Jungen Literaturhäuser wird nicht von einer klassischen Jury, sondern vom jungen Publikum selbst vergeben. Neben speziell ausgewählten Schulklassen konnten auch Leserinnen und Leser vom 1. bis 28. Februar online abstimmen. Die Wahl wurde von einer Social-Media-Kampagne begleitet, die die Nominierten und ihre Werke einem breiten Publikum vorstellte.
Das Netzwerk der Literaturhäuser, das den Preis vergibt, möchte mit dieser Auszeichnung Autorinnen und Autoren würdigen, die nicht nur herausragende Bücher für Kinder und Jugendliche schreiben, sondern diese auch mit ihren Auftritten und Lesungen in ihren Bann ziehen. Neben dem Preisgeld erhalten alle drei Nominierten die Möglichkeit, ihre Werke bei Veranstaltungen in den Literaturhäusern des Netzwerks zu präsentieren.
Mehr als nur eine Auszeichnung
Die Verleihung des Preises auf der Leipziger Buchmesse zeigt einmal mehr, wie wichtig lebendige Literaturvermittlung ist. Tania Witte gelingt es, Jugendliche durch ihre Sprache, Themen und Bühnenpräsenz direkt anzusprechen und zu begeistern. Ihre Geschichten sind mehr als Unterhaltung – sie spiegeln die Lebensrealität junger Menschen wider und regen zum Nachdenken an.
Weitere Informationen zum Preis und den Veranstaltungen der Literaturhäuser gibt es unter www.literaturhaus.net.
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