Projekt

Verzögerung beim „Schluckbrunnen“ im Kurpark: Fertigstellung verschiebt sich

Die Bauarbeiten am Hochwasserüberlauf des Wiesbadener Kurparkweihers dauern länger als geplant. Witterungsbedingte Verzögerungen und unerwartete technische Herausforderungen beim Anschluss an den Rambach-Kanal sorgen für eine spätere Fertigstellung. Die Stadt bleibt jedoch optimistisch, dass der Kurpark bald wieder in vollem Glanz erstrahlen wird.

Von: |Erschienen am: 25. März 2025 16:44|

Eigentlich sollte der neue Hochwasserüberlauf im Kurparkweiher längst fertig sein, doch das Wetter und technische Herausforderungen machten den Bauarbeiten einen Strich durch die Rechnung. Während die wichtigsten Elemente bereits stehen, müssen sich Spaziergänger und Naturfreunde noch etwas gedulden, bis der Weiher wieder vollständig mit Wasser gefüllt ist. Die gute Nachricht: Die Stadt ist zuversichtlich, dass der Kurpark schon bald wieder in voller Schönheit erstrahlt.

Ein Schutzprojekt gegen Starkregen

Der Klimawandel bringt vermehrt Starkregen mit sich – um darauf vorbereitet zu sein, wird im Wiesbadener Kurparkweiher ein neuer Hochwasserüberlauf gebaut. Dieser soll bei starken Regenfällen das überschüssige Wasser kontrolliert ableiten und so Überschwemmungen verhindern. Die Überlaufschwelle und der Entlastungskanal sind bereits fertiggestellt, ein tonnenschweres Betonfertigteil für den Anschluss an die Rambach-Verdolung liegt bereit. Doch genau dieser Anschluss bereitet aktuell Probleme.

Wasser, Frost und Natursteine bremsen die Arbeiten aus

Die Verbindung zwischen der Rambach-Verdolung und dem neuen Entlastungskanal stellt sich als komplizierter heraus als gedacht. Ein unerwartet hoher Wasserabfluss erschwert die BauarbeiteProjekt n, weshalb nun ein Teil des Wassers gezielt zur Wiederbefüllung des Weihers umgeleitet wird. Zusätzlich sorgte der Winter für Verzögerungen: Der geplante Abbau der Natursteine für die Verkleidung der Überlaufschwelle konnte wegen Frost nicht rechtzeitig erfolgen.

Der Weiher füllt sich – aber es dauert noch

Auch wenn die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, läuft die Wiederbefüllung des Kurparkweihers bereits. Der natürliche Zulauf aus dem Rambach speist das Wasser langsam wieder ein – dieser Prozess wird allerdings noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Gleichzeitig werden die Grünflächen rund um den Weiher im April wiederhergestellt, damit der Kurpark sein gewohnt idyllisches Bild zurückbekommt.

„Der Kurpark wird bald wieder in voller Pracht erlebbar sein“

Trotz der Verzögerungen zeigt sich Wiesbadens Bürgermeisterin und Umweltdezernentin Christiane Hinninger optimistisch: „Es kam witterungsbedingt zu Verzögerungen, aber wir sind jetzt in den letzten Zügen der Baumaßnahmen. Trotz der Herausforderungen bleiben wir zuversichtlich, dass der Kurpark in einigen Wochen wieder in voller Pracht erlebbar sein wird.“

Für alle, die den Fortschritt der Arbeiten verfolgen möchten, gibt es weitere Informationen unter: www.wiesbaden.de/schluckbrunnen.

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