Auszeichnung
Digital vernetzt: „Stadtlabor2Go“ stärkt den Zusammenhalt und wird prämiert
Wiesbaden, Mönchengladbach und das CityLAB Berlin sind die Gewinner des ersten Ko-Pionier-Preises in der Kategorie "Gesellschaftlicher Zusammenhalt". Gewürdigt wurde jetzt ihr interkommunales Projekt "Stadtlabor2Go", das Bürgerinnen und Bürger aktiv in digitale Lösungen einbindet.
Der Ko-Pionier-Preis würdigt Städte und Gemeinden, die bewährte Konzepte anderer Kommunen erfolgreich adaptiert und weiterentwickelt haben.
In diesem Jahr wurde die Auszeichnung erstmals von der Initiative Re:Form, einem Projekt der gemeinnützigen Organisation ProjectTogether, vergeben. Die Schirmherrschaft übernahm André Göbel, Präsident der Föderalen IT-Kooperation (FITKO).
Wiesbaden gewinnt Ko-Pionier-Preis
Wiesbaden belegte zusammen mit Mönchengladbach und dem CityLAB Berlin den ersten Platz in der Kategorie „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“. Sie wurden für ihr gemeinsames Projekt „Stadtlabor2G““ ausgezeichnet, das sich an das erfolgreiche CityLAB-Modell aus Berlin anlehnt.
Ziel des Projekts ist es, Orte zu schaffen, an denen Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Entwicklung, Erprobung und Bewertung digitaler Lösungen mitwirken können. Die Umsetzung wird durch das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) unterstützt.
Bürgerbeteiligung für smarte Stadt
„Eine smarte Stadt definiert sich nicht allein durch Technologie, sondern vor allem dadurch, wie Menschen selbst den Nutzen dieser Lösungen wahrnehmen. Deshalb stellen wir in Wiesbaden konsequent die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt unserer Arbeit“, erläutert Maral Koohestanian (VOLT), Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung.
„Nur wenn wir die Menschen von Anfang an aktiv in die Gestaltung smarter Angebote einbeziehen, entsteht echte Teilhabe, die Vertrauen schafft und gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert.“
KI-Chatbot entsteht im Wiesbadener Zukunftswerk
Das preisgekrönte Projekt setzt auf eine frühe Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Mit dem neu eröffneten Zukunftswerk hat Wiesbaden einen zentralen Ort geschaffen, an dem verschiedene Veranstaltungen stattfinden und innovative Lösungen gemeinsam entwickelt, getestet und direkt erlebbar gemacht werden können. Ein Beispiel für eine innovative Lösung, die derzeit im Zukunftswerk entwickelt wird, ist ein KI-gestützter Chatbot, der rund um die Uhr Antworten auf häufige Fragen der Bürgerinnen und Bürger liefern wird.
„Der Gewinn des Ko-Pionier-Preises bestärkt uns darin, smarte Lösungen gemeinsam mit den Menschen weiterzuentwickeln, um Wiesbaden noch lebenswerter zu machen“, erklärt Koohestanian abschließend.
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