Statistik
Wiesbaden wächst: Erstmals über 300.000 Einwohner
Wiesbaden wächst weiter – und hat nun eine neue Dimension erreicht. Erstmals in der Stadtgeschichte leben mehr als 300.000 Menschen in der hessischen Landeshauptstadt. Welche Stadtteile am stärksten wachsen, welche Herausforderungen das mit sich bringt und warum Wiesbaden immer internationaler wird.
Ein historischer Moment für die hessische Landeshauptstadt: Mit 300.089 Einwohnern hat Wiesbaden zum 31. Januar 2025 erstmals die Marke von 300.000 Einwohnern überschritten. Die Stadt wächst kontinuierlich weiter – getrieben von Zuzug, Geburtenüberschüssen und einer zunehmenden Internationalität.
Welche Stadtteile wachsen am stärksten?
Die bevölkerungsreichsten Stadtteile Wiesbadens sind Biebrich (39.543 Einwohner), Dotzheim (28.694) und das Westend (18.003). Auch zentrale Viertel wie Mitte, Nordost und Südost verzeichnen hohe Einwohnerzahlen. Besonders dynamisch entwickeln sich zudem einige Vororte, darunter Nordenstadt (9.451) und Kostheim (14.984), die kontinuierlich wachsen.
Wiesbaden wird internationaler
Ein signifikanter Faktor des Bevölkerungswachstums ist die steigende Zahl internationaler Einwohner. Der Anteil nichtdeutscher Staatsbürger liegt bei 25,1 %, mit Spitzenwerten im Westend (39,5 %), Mitte (35,8 %) und Kastel (30,7 %). In ländlicheren Stadtteilen wie Naurod (9,1 %) oder Breckenheim (9,5 %) ist der Anteil hingegen deutlich geringer.
Herausforderungen und Chancen des Wachstums
Mit dem Bevölkerungswachstum gehen auch Herausforderungen einher. Wohnraum, Verkehrsinfrastruktur, Bildungseinrichtungen und soziale Angebote müssen mit der steigenden Einwohnerzahl Schritt halten. Gleichzeitig bringt die Entwicklung wirtschaftliche Impulse und stärkt Wiesbaden als attraktiven Wohn- und Arbeitsstandort.
Die Marke von 300.000 Einwohnern ist nicht nur ein statistischer Meilenstein – sie markiert den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte Wiesbadens. Die Stadt wächst weiter und muss jetzt die richtigen Weichen für eine lebenswerte Zukunft stellen.
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